Mittwoch, 13. Dezember 2017

Die Rache ist mein ... Blogtour zu "Rache: Die Kinder der Götter" von Aurelia Velten


Herzlich Willkommen zum dritten Tag unserer Blogtour zu "Rache: Die Kinder der Götter". In den letzten tagen konntet ihr bereits mehr über das Buch als auch über die geheimnisvollen Daimonen erfahren. Den gesamten Tourplan, damit ihr auch nichts mehr verpasst, findet ihr gleich hier.

Heute möchte ich eine ganz besondere Gattung magischer Wesen nahebringen, die euch bisher noch nicht so oft begegnet sind.


Für jeden neuen Besucher unserer Tour, habe ich natürlich den Inhalt der Geschichte:





„Vergiss alles, was du über Wahnsinn weißt. Ich benutze ihn wie andere Giftpfeile. Jedes Gift hat eine Quelle, so auch mein Wahnsinn – die Vergangenheit, mein Leid, mein Tod.

Nur was, wenn ich gegen mein eigenes Gift nicht länger immun bin?“ 
– Tisiphone, eine der drei Furien



Als Furie ist es Sophies Aufgabe, die schlimmsten Verbrechen zu rächen. Über die Jahrtausende hat sie dadurch schon einiges mit angesehen, dennoch überrascht es sie, als sie von den olympischen Göttern den Auftrag bekommt, den Daimonenkönig zu jagen.
Daimonen sind friedfertige Wesen und wachen über die Menschen. Trotzdem macht Sophie sich auf, den des Mordes angeklagten Lysandros mit Wahnsinn zu bestrafen. Als ihr klar wird, dass sie verraten wurde, ist es fast zu spät. Plötzlich hat sie es mit einem halb wahnsinnigen, gar nicht mehr so sanften, viel zu dominanten Daimon zu tun.
Um Lysandros’ Volk vor einem Krieg zu bewahren, müssen sie den Verräter finden.




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Die Furien - Die Rache ist mein

Die Furien begegnen uns in vielen Sagen und Geschichten unter den unterschiedlichsten Namen. 
Die drei Rachegöttinnen der griechischen Mythologie sind bei den Römern als Furien und bei den Griechen als Erinnyen bzw. später als Eumeniden bekannt.



(Bildquelle)
Wer sind die Rachegöttinen?

Alecto - " die (bei der Jagd) Unaufhörliche

Megaira - "der neidische Zorn"

Tisiphone - "die Vergeltung" oder "die den Mord Rächende"

Die Furien haben ihre Namensbezeichnung daher, das uns diese Bezeichnung auch für rasende, wütende Frauen bekannt ist.

Doch wo haben die Erinnyen ihren mythologischen Ursprung? Worauf baut ihre Geschichte?

Als Rachegöttinnen der Unterwelt kommt den die Frauen in vielen Geschichten eine wichtige Rolle zu. Somit ist es keine Überraschung, dass zahlreiche Theorien über ihren Ursprung existieren.

Wo liegt der Ursprung der sagenumwobenen Furien?

Nch dem griechischen Dichter Hesiod, gilt die Göttin Gaia als Mutter der Erinnyen. Nachdem der Titan Kronos seinen Vater entmannte, sei aus dessen Geschlechtsteil Aphrodite entwachsen, während aus dem Blut unter anderem die Furien hervorgegangen sind.
Andere Erzählungen sind sie Kinder von Hades und Persephone, während andere Wiederrum behaupten, sie seien die Kinder der Göttin Nyx.

Bedeutet Rache gleich böse?

Die drei Erinnyen sind als Rachegöttinnen auch bei uns bekannt. Wir verbinden sie mit negativen Gefühlen, vielleicht auch Gewalt, doch stimmt das wirklich? Ist alles gleich Scherz wie weiß?
Obwohl ihre Waffen grausam sind, sind sie Schutzgöttinnen der sittlichen Ordnung. Sie rächen, wo Rache angebracht ist wie zum Beispiel bei Mord oder Verletzungen heiliger Bräuche. In vielen Filmen oder ähnlichem werden sie blutrünstig, teils auch verunstaltet dargestellt, äußert Aurelia Velten. Besonders bedeutend ist jedoch, dass sie Ungerechtigkeit rächen. Sie sind keine gewalttätigen Wilden, die wahllos Menschen angreifen, sondern ihre Aufgabe hat einen Sinn.

Auch Aurelia Velten greift diese Funktion der Furien auf. Sie sind uns als grausame Frauen bekannt, doch da ist noch mehr, was uns die Autorin in ihrem Buch "Rache: Die Kinder der Götter" nahebringt.

Was sagt die Autorin darüber? Warum haben die Furien sie so fasziniert?

Neulich hat mich jemand genau dasselbe gefragt, da habe ich noch geantwortet, dass ich es gar nicht mehr genau sagen kann, weil ich die Gechichte 2012 geschrieben habe, und dass es vermutlich durch mein generelles Interesse an Sagen, Legenden und Mythologien kommt.
Aber ich habe noch einmal darüber nachgedacht und mir ist ein Gemälde wieder eingefallen. 

(Bildquelle)

Als ich dieses Bild gesehen habe, wurde meine Neugier geweckt. So fing ich an, erst eimal Furien zu recherchieren. Die griechische Mythologie ist aber sehr vernetzt, insofern führt einen die Recherche dann immer weiter, sodass ich bald über die Urgötter, die Titanen, die Olympier usw. mehr und mehr wusste. Die Tatsache, dass Furien einerseits Ungerechtigkeit rächen, oft aber als schreckliche Gestalten dargestellt werden, fand ich unfair und das tat mir leid. So haben sich dann eigenen Ideen mit der Recherche verbunden und meine Geschichte ist entstanden :)

Sophie - die Tisiphone unserer Zeit 

(Bildquelle)
Seidenes, schwarzes Har und eine blasse Haut, die Schneewittchen Konkurrenz machen würde - Sophie verkörpert auch in ihrem Aussehen die Dunkelheit, die sie in sich trägt. 
Als eine der drei Furien, ist es ihre Aufgabe, Gerechtigkeit walten zu lassen. 
Sie und ihre Schwestern sind weit mehr als nur Schauergestalten aus Geschichten, denn sie agieren noch heute im Verborgenen. 
Mit ihren besonderen Fähigkeiten, gänzlich in den Schatten zu verschwinden und Ungerechtigkeit wittern zu können, machen sie Jagd auf Wesen aller Art, die große Schuld auf sich geladen haben. Niemand, nicht mal die Götter selbst, sind vor den Furien sicher. Schon gar nicht vor der bekannt Tisiphone, die wir als Sophie kennen.


"Nur in der Dunkelheit war sie unsichtbar, schließlich verdankte sie all ihre Macht der Nyx, der Nacht selbst."
- "Rache: Die Kinder der Götter" Pos. 86

Hier greift die Autorin Aurelia Velten die Sage auf, dass die Erinnyen die Töchter der großen Göttin der Dunkelheit, Nyx, sind. Doch ihr Ursprung liegt viel tiefer, denn die Seelen, die den Schwestern Sophie, Megaira und Alecto inne wohnen, sind nicht irgendwelche.
Doch was es genau damit auf sich hat und was Sophies Herz zu ihrer Arbeit sagt, werdet ihr selbst herausfinden müssen...

Auch diese Woche haben wir wieder tolle Preise für euch, wo sich das mitmachen definitiv lohnt!


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heutige Frage:

Findet ihr die Furien faszinierend? Wie habt ihr sie euch vorgestellt?

Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt ihr euch mit den Teilnahmebedingungen einverstanden.
Das Gewinnspiel läuft bis einschließlich dem 17.12.2017.





Tag 2 bei Reading Books

Tag 3 bei mir :)

Tag 4 bei Bücherfarben

Tag 5 bei Bibilotta



15 Kommentare:

  1. Hallo und guten Tag,

    also ich finde, dass Wort "Furien" im Allgemeinen hat irgendwie einen ziemlich negativen Tatsch oder besser ausgedrückt Beigeschmack.

    Gar nichts positives....dabei tuen diese Frauen auch nur eine bestimmte Aufgabe im Sinne für andere/Stellvertreter erfüllen....die sich möglicherweise nicht trauen oder gar selber angst vor Vergeltungen/Rache haben.

    Da nimmt man dann gerne die Furien als Auftragserfüllerinnen. Eigentlich schade...oder?

    Vielleicht nimmt man deshalb auch gerne hübsche Frauen, für diese Aufgabe/ Racheaufträge könnte doch sein oder? Um die Tat der Rache für die Betroffenen etwas erträglicher zu machen...

    LG..Karin...

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  2. Ich finde sie echt faszinierend und habe sie mir sehr feminin vorgestellt.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  3. Auf jedenfall ein fantastisches charismatisches Bild ist von den Furien und man sich sie glaube auch immer wieder anders vorstellen kann! Und dieser Hintergrund fürs Buch ist einfach Geil und gefällt mir sehr (y)
    VLG Jenny

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  4. Ich habe mir Furien immer etwas gruselig vorgestellt, wenn ich ehrlich bin. Aber ich finde diese Figur wirklich sehr interessant.

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  5. Ich finde Furien ziemlich spannend , die Redewendung das man sich wie eine Furie aufführt kommt nicht irgendwo her :-) . Für mich haben sie auch eher einen bösen Touch .
    Lg lesemaus1981

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  6. Hallo,
    ich habe mir Furien immer abbrausend und hysterisch vorgestellt, weil man ja manchmal auch so das Sprichwort kennt, ...wie eine Furie...

    LG Manu

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  7. Hallo,
    vielen Dank für diesen tollen Beitrag. Wenn ich an eine heutige Furie denke, dann steht vor mir eine aufbrausende Dame, die ausßer sich vor Wut ist. Denke ich wieder rum an einer Furie, die in einer myth. Geschichte vorkommt, denke ich eher an Monster mit spitzen Zählen, fürchterlichen Geschrei und nckten Flügel >.<

    LG Libellus

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  8. Hey,
    ich finde sie sehr faszinierend. Da ich aber großer Percy Jackson Fan bin habe ich schon vorher etwas von den Damen gehört und konnte mir etwas unter ihnen vorstellen. :)
    Liebste Grüße, Tara

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  9. Hallo,
    Ich finde allein das Wort hört sich schon gruselig und eigentlich sehr wütend an. Eine Furie ist für mich sehr zickig, laut, wütend und schrill.

    Ich denke aber, dass man viel interessantes aus diesem Wesen machen kann, in Büchern.

    Liebe Grüße Ira S von Book-SunShine
    irisch1094@gmail.com

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  10. Wow, das war richtig spannend zu lesen. Bisher wusste ich zwar, dass Furien Rachegöttinnen sind, aber mehr auch nicht. Und, dass Furie gern als Schwimpfwort für eine wütende Frau verwendet wird - jetzt, nach deinem Beitrag, wirkt es auf mich vielmehr positiv, da die Furien negative Taten rächen, also eigentlich Gutes wollen. Ihre Mittel sind eben den damaligen Verhältnissen angepasst :-D
    LG, Christina P.

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  11. Cooler Artikel ps die furien mochte ich eigentlich nicht dabei sind sie nicht so schrecklich durch den Artikel bin ich posetiv

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  12. Hallo,

    ich bin schon so gespannt auf das Buch! Danke für den tollen Artikel.
    Ähm…die Sage WIE Aphrodite entstanden ist ist…echt schräg. Da gefällt mir der Mythos mehr, dass die Furien von Nyx stammen.

    Zu der Frage:
    Ich muss gestehen, dass ich nie an sie gedacht habe. Klar, das „Sprichwort“, dass man sich wie eine Furie aufführt kenne ich, aber an die drei Furien als Person habe ich nicht gedacht.
    Sie sind Werkzeuge, keine Monster. So wie ich es aus dem Artikel lese und es mir vorkommt, sind sie nicht böse, sondern lediglich mit einem grausamen Schicksal verbunden.

    Alles Liebe,
    Tina

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  13. Schönen guten Abend,
    ein sehr schöner Beitrag, ich finde die Furien sehr interessant, gerade aufgrund ihrer Aufgaben, Ungerechtigkeit zu sühnen, eine direkte Vorstellung wie sie aussehen habe ich leider nicht. Aber die Beschreibung von Sophie finde ich super.
    Liebe Grüße
    Sandra

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  14. Hallo,
    ich finde sie durchaus faszinierend. Besonders das oben abgebildete Bild (das erste) finde ich sehr passend und das spiegelt meine Vorstellung sehr gut.
    Liebe Grüße
    Leseschnecke Claudia

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