Donnerstag, 14. Dezember 2017

Fantasievolle Historie ... Rezension zu "Von den Grenzen der Erde"






816 n. Chr.

Lynn, Tochter eines irischen Kleinkönigs, kann den Sterbenden auf dem Pfad ins Jenseits folgen. Als Kind von Nordmännern ins ferne Norwegen verschleppt, versucht sie, ihre zweifelhafte Gabe zu beherrschen und zurück nach Hause zu gelangen, um ein Versprechen einzulösen und das Vermächtnis ihres Vaters anzutreten.
Der von seiner Familie geächtete Seemann Eirik Karrsson wittert in Lynn seine Chance, es endlich zu Ruhm und Reichtum zu bringen und seinen Fluch zu besiegen.
Gemeinsam machen sie sich auf die gefahrvolle Reise und lernen schnell, dass es mehr zu fürchten gibt, als nur einander.
Zwei Menschen. Zwei Geschichten. Ein Ziel: Die Suche nach einem geheimnisvollen Schatz. Und sich selbst.

Dies ist Band 1 der dreiteiligen "Grenzen"-Saga, von der bereits alle drei Teile erschienen sind!




Cover:
Das Cover des Trilogie-Auftakts ist sehr schlicht gehalten. Es deutet nur wenig auf die Thematik des Buches hin, sodass man sich vorerst nichts unter der Geschichte vorstellen kann. Doch finde ich, dass es einen deshalb neugierig macht. Aus meiner Sicht ist es ein Cover, das man als "okay" bezeichnen würde.

Inhalt:
"Von den Grenzen der Erde" entführt einen in den Norden, in die Zeit und Welt der Wikinger. Aus meiner Sicht baut die Geschichte auf einer sehr kreativen Grundidee, die mich fesseln konnte. Beide Geschichten begannen für mich sehr interessant, sodass ich vor allem den Anfang aufgeregt verfolgte. Schon der Einstieg fiel mir da sehr leicht. 
Insgesamt empfand ich die Handlung größtenteils als durchdacht und spannend, wenn man sie gesamt betrachtet. Zwischendurch verlor es für mich ab und zu an Spannung, sodass die Geschichte für mich nur sehr träge voran kam und mich nicht in ihrem Bann behalten konnte. Teilweise waren derartige Abschnitte für die Handlung auch notwendig, doch irgendwie ergaben sich für mich zwischendrin immer wieder Sequenzen, die mich einfach nicht packen konnten. 
Jedoch fand ich es gut, dass die geschichtliche Seite mit Fantasieelementen verbunden wurde, sodass mich "Von den Grenzen der Erde" als Fantasyfan dahingehend begeistern konnte.

Charaktere:
Rebekka Mand gestaltete ihre Geschichte mit einigen überzeugenden Charakteren. Vor allem die Protagonisten Lynn und Eirik stehen hier natürlich im Fokus. 
Man begleitet sie über eine lange Zeit, weswegen man bei ihnen eine starke Entwicklung miterlebt und sie einem auch ans Herz wachsen, da man sie bei allen Herausforderungen begleitet. 
Vor allem Lynn gefiel mir dabei sehr gut, da ich mich sehr gut in sie hineinversetzen konnte.
Ebenso konnten mich alle weiteren Charaktere überzeugen, wobei die Nebenfiguren natürlich nicht so intensiv dargestellt werden wie Lynn, Eirik oder auch Ture, aber dennoch empfand ich sie als sehr authentisch.

Schreibstil:
Rebekka Mand
Rebekka Mand (Quelle)
Der Schreibstil der Autorin fand ich sehr gut. Für einen historischen Roman ließ es sich wirklich angenehm lesen, wo mich besonders der Einstieg begeistern konnte, da ich von den beiden Handlungssträngen, die mit dem Fokus auf jeweils Lynn bzw. Eirik erzählt werden, sehr in den Bann gezogen wurde. 
Rebekka Mand erzählt die Geschichte der beiden sehr locker und leicht, sodass ich prinzipiell ihren Stil sehr gut und angenehm zu lesen fand. 
Manchmal gelang es ihr für mich nicht so recht, die Spannung aufrecht zu erhalten, sodass sich manche Stellen sowohl inhaltlich als auch stilistisch sehr zäh lesen ließen. 
Stilistisch sehr ich dahingehend noch Potenzial nach oben, dass ich als Leser den Wälzer nicht als Wälzer wahrnehme, was hier leider noch der Fall war.

Fazit:
"Von den Grenzen der Erde" erzählt auf jeden Fall eine durchaus spannende Geschichte, die einen in eine andere Welt entführt. In erster Linie ist es ein historisches Buch, das ich Fans von so etwas durchaus empfehlen kann. Ich fand es prinzipiell gut, jedoch ließ es sich für mich nicht sehr angenehm lesen. Es zog sich teilweise und hatte einige Längen, weswegen es sich für mich irgendwie zäh gelesen hat. 
Die Idee wie auch die Charaktere sind spannend, jedoch konnte es mich nicht gänzlich fesseln und begeistern beim Lesen.






Ihr seid neugierig auf die Geschichte des Nordens? Die etwas andere Geschichte voller Fantasy und Historie erwartet euch hier!

2 Kommentare:

  1. Huhu,

    ich freue mich grad so, dass die das Buch gefallen hat. Ich liebe diese Reihe. Vor allem Eirik. Man kann sich so schön über in aufregen. Der Typ ist mir richtig ans Herz gewachsen. Lynn natürlich auch.

    Gruß Isbel

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  2. Guten Morgen!

    Auf die Reihe bin ich auch schon sehr gespannt! Ich bin durch die Blogtour erst so richtig aufmerksam darauf geworden und hab sie mir dann komplett als Ebooks geholt - ich freu mich schon drauf :)

    Liebste Grüße, Aleshanee

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