Samstag, 10. Juni 2017

Wo die Liebe hinfällt ... Rezension zu "1001 Date" von Yvonne de Bark



"Früher war alles leichter – vor allem ich." Die ganz knapp nicht mehr Enddreißigerin Bea, die gerade erfolgreich ihren Ehemann an die beste Freundin "verschenkt" hat, setzt sich das Ziel, so viele Frösche zu küssen, bis endlich der richtige Mann dabei ist. 1.000 Männer müsste man daten, das ist ihr Plan. Doch da kommt ihr der verheiratete Erik in die Quere, Mann einer der reichsten Frauen der Stadt. Um sich von ihren Gefühlen für ihn abzulenken, stürzt sie sich in den Dschungel des Onlinedatings. Erfolgreich, was die Quantität angeht. Doch Erik geht ihr nicht mehr aus dem Kopf ...
Ein moderner, frecher und witziger Sommerroman, zum Ende zudem spannend wie ein Krimi.

"1001 Date" ist der Folgeband von "Mann zu verschenken" und der 2. Band einer Trilogie. Der freche Roman kann jedoch auch ohne Kenntnis des vorherigen mit Genuss gelesen werden.
 Cover:
Die Gestaltung von "1001 Date" lässt schon einige Vermutungen aufkommen, was einen erwartet. Es spricht Frauen als bestimmte Zielgruppe an und macht definitiv Lust auf diese Liebesgeschichte. Ich finde es gelungen, auch wenn es leider nicht wirklich zum ersten Band passt.



Inhalt 
Die Geschichte hielt so einige amüsante Momente für mich bereit. Beas Geschichte ist auf jeden Fall spaßig, weil ich oft zum Lachen gebracht wurde von ihren Erlebnissen in Sachen Liebe. 
Der Einstieg fiel mir vor allem durch den lockeren Schreibstil sehr leicht, doch auch inhaltlich habe ich mich von Anfang an gut unterhalten gefühlt, da mir nicht langweilig geworden ist.
Auch wenn der Ausgang der Geschichte sich irgendwann deutlich abzeichnete, muss ich sagen, dass "1001 Date" mir mit seiner lockeren und lustigen Atmosphäre Spaß gemacht hat.

Charaktere:
Ich mochte Beas Persönlichkeit teilweise sehr aufgrund ihrer direkten Art. Sie sagt, was sie denkt und tut das, was sie für richtig hält. 
Sie ist auf der Suche nach dem richtigen Mann und lässt uns an ihren Erlebnissen dabei teilhaben. 
Eigentlich mochte ich sie deswegen ganz gerne, aber manchmal wusste ich nicht so recht, was sie wollte oder was ich von ihrem Handeln halten sollte. Teilweise rutscht sie sehr ins Oberflächliche und manche Gedankengänge konnte ich einfach nicht nachvollziehen. Nicht, weil ich mich damit nicht identifizieren konnte, sondern weil es nicht genug erklärt wurde und dadurch nicht verständlich für mich war. Das war etwas schade, aber prinzipiell gefiel sie mir mit ihrer sonstigen Art gut, da sie für viel Unterhaltung sorgte. 
Auch die anderen Charaktere sorgten für Spaß, besonders natürlich die vielseitige Männerwelt, die mal langweilig und mal grotesk ist. Dahingehend ist "1001 Date" geradezu abenteuerlich.

Schreibstil:
Yvonne de Bark

Stilistisch konnte mich Yvonne de Bark sehr unterhalten. Sie erzählte Beas Geschichte auf lockere und angenehme Weise, sodass man beim Lesen sehr gut voran kommt und auch Spaß beim Lesen hat. 
Auch dass die Geschicihte aus Beas Sicht geschrieben wurde, fand ich sehr gut gewählt, da man ihr als Protagonistin dadurch näher kommen konnte und auch die Geschichte besser verstehen konnte.

Fazit: 
Nach "Mann zu verschenken" verfolgen wir Beas Leben in "1001 Date" weiter. Yvonne de Bark konnte mich mit Witz und Charme begeistern, da sie Beas Geschichte mit sehr viel Humor strickte. Mam muss den ersten Band nicht gelesen haben, um diese Geschichte mit Freude lesen zu können. Manchmal konnte ich Beas Handeln und ihre Gedanken zwar nicht ganz nachvollziehen, aber dennoch hatte ich mit der humorvollen Geschichte Spaß, sodass ich sie euch auf jeden Fall empfehlen kann.

Beas turbulentes Liebesleben erwartet euch gleich hier! Ebenso solltet ihr hier einmal auf der Verlagsseite vorbeischauen.

1 Kommentar:

  1. Huhu,

    dazu gab es doch gerade erst eine Blogtour. Stimmts? Danke für diese ausführliche Rezi.

    LG..Karin..

    AntwortenLöschen