Mittwoch, 3. Januar 2018

Eine fantasievolle, blutige Geschichte ... Rezension zu "Die Blutkönigin"

Zum nicht mehr ganz so neuen Jahr habe ich gleich eine Rezension für euch! Ich habe über die Feiertage natürlich fleißig gelesen, sodass ich einige Rezensionen für euch habe. Die Weihnachtstage sind die einzigen Feiertage, wo ich mich wirklich ohne schlechtes Gewissen entspannen und nur lesen kann. 
Dabei war unter anderem dieses Schmuckstück:





Sie ist die größte Königin aller Zeiten – doch zu welchem Preis?


Daleina gehört zu den wenigen Frauen, die über die Gabe verfügen, die Elementargeister zu kontrollieren, die das Königreich Renthia terrorisieren. Diese Frauen werden Königin – oder sterben bei dem Versuch, zerfetzt von den Klauen und Zähnen der Elementare. Daleina ist bei weitem nicht die mächtigste der potentiellen Erbinnen der Königin. Doch dann wird ausgerechnet jener Mann ihr Mentor, der die amtierende Königin liebt – und von ihr verraten wurde …

"Die Blutkönigin" ist der erste Band der dreiteiligen Reihe "Die Königinnen von Renthia".


Cover:
Das Cover hat sofort mein Interesse geweckt. Es ist trotz seiner Schlichtheit auffällig, sodass man es in der Buchhandlung definitiv in die Hand nimmt, um es sich genauer anzuschauen. Es verrät nicht viel über die Geschichte, doch verbinde ich mit dem Cover Fantasy, sodass ich sagen kann, dass es die richtige Zielgruppe anspricht. 

Inhalt:
Inhaltlich würde ich "Die Blutkönigin" als spannend beschreiben! 
Bereits mit den ersten Seiten konnte mich Daleinas Geschichte begeistert, denn man wird sofort in eine bedrohliche Situation geworfen, die schon einiges an Fantasy-Elementen geboten hat. Meine Neugierde war definitiv geweckt, sodass ich das Buch geradezu verschlungen habe. 
Der Klapptext klang für mich interessant, aber nicht sooo berauschend, doch ich muss sagen, dass meine Erwartungen übertroffen wurden. 

Das Buch überzeugte mich mit einer spannenden, komplexen Handlung, die Überraschungen bot und mich wirklich zum mitfiebern zwang. Bis zum Ende verfolgte ich aufgeregt das Geschehen und muss sagen, dass der Autorin hier ein sehr gutes Fantasy-Abenteuer gelungen ist, dass die Thematik Geister mal auf andere Weise aufgreift. 
Kämpfe, Magie, Freundschaft, Liebe und Intrigen hat dieses Buch zu bieten und das auch noch sehr überzeugend!

Charaktere:
Sarah Beth Durst
Sarah Beth Durst (Quelle)
Die Charakter wurden aus meiner Sicht sehr überzeugend gestaltet! Es kamen verschiedene Typen zusammen, die das Geschehen spannend machten und ich empfand sie auch als sehr authentisch, das die Autorin mich mit sehr guten Beschreibungen dahingehend überzeugte. 
Daleina hat mich vor allem mit ihrem Kampfgeist begeistert. Sie ist nicht nur eine sehr starke Persönlichkeit, in die ich mich gut hinein versetzen konnte, sondern sie war gleichzeitig auch eher eine schwache "Heldin", wenn man es so nennen kann. Sie war nicht der Typ Protagonistin, dem alles gelang und die für ihre besondere Gabe oder sonst irgendetwas in der Richtung bewundert wurde. Nein, Daleina war da ganz anders. Hatte Makel, machte Fehler und ist magisch schwach. Schon allein dadurch wurde das Buch für mich zu einem Abenteuer sowie zu etwas Besonderem.
Ebenso konnten mich die anderen Charaktere wie zum Beispiel ihr Mentor Ven oder ihre Freundinnen überzeugen!

Schreibstil:
Ich mochte den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Im ersten Moment dachte ich, dass es doch ein ganz schöner Wälzer ist und befürchtete, dass es Sicht nicht so fließend lesen lassen würde, doch ich würde überrascht und das sehr positiv!
Ich war sofort mitten im Geschehen und Sarah Beth Durst erzählt ihre komplexe Geschichte auf sehr angenehme und leichte Art und Weise, sodass ich förmlich durch die Geschichte raste und schneller am Ende war, als ich gedacht habe. 
Die Autorin beschreibt sowohl Personen und Orte ausreichend als dass sie gleichzeitig keine unnötigen Längen eingeflochten hat, sondern das Geschehen stetig spannend beschrieben wird, während man es sich gut vorstellen kann. 
Geschrieben ist die Geschichte aus der auktorialen Erzählweise, wobei Sarah B. Durst ab und zu auch den Fokus wechselte, sodass man andere Handlungseinheiten verfolgen konnte. Das gefiel mir wirklich gut!

Fazit:
Insgesamt war "Die Blutkönigin" für mich ein überraschendes Fantasy-Abenteuer, das meine Erwartungen übertroffen hat. Ich war sofort mitten drin und habe das Buch kaum aus der Hand gelegt. Aus meiner Sicht sind hier wenige spannende Stunden für Fantasyfans garantiert. Die Grundidee hat mich sehr begeistert und meiner Meinung nach wurde sie ebenso sehr gelungen umgesetzt!
Ich kann es empfehlen und freue mich sehr auf die Fortsetzung!


Dieses High-Fantasyabenteuer erwartet euch gleich hier! Schaut vorbei und macht euch selbst einen Eindruck von Delainas Geschichte!

3 Kommentare:

  1. Hallo liebe Ann-Sophie,

    ich hatte das Buch schon oft in der Hand und konnte mich nicht durchringen es zu kaufen. Deine Rezi ist wirklich schön geschrieben und hat meine Zweifel beseitigt. Wenn es mir wieder über den Weg läuft, wird es sofort gekauft.

    Ganz liebe Grüße
    Mimi

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  2. Hey,

    auch ich fand Die Blutkönigin richtig toll. Vor allem das Ende konnte mich überraschen. Freue mich auch total auf die Fortsetzung. Hab schon den englischen Klappentext gelesen und es klingt einfach wieder ganz toll.

    Gruß Isbel

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  3. Hallo Ann-Sophie,

    mich hat die Geschichte & Thematik auch gleich angesprochen, als mir das Buch über den Weg lief. Auch die Tatsache, dass die Protagonistin Daleina mal nicht der Held im eigentlichen Sinne ist, gefällt mir.

    Zwar habe ich die beiden auf deutsch erschienen Bücher der Autorin auf dem SUB, aber noch keines gelesen, was ich allerdings bald ändern möchte.

    Liebe Grüße,
    Uwe

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