Montag, 3. Oktober 2016

Rezension - "Morgentau" von Jennifer Wolf


Die Erde liegt unter einer dicken Schneedecke, Eis und Kälte herrschen überall. Nur noch ein kleiner Landfleck ist bewohnbar, wo die Erdgöttin Gaia die letzten ahnungslosen Menschen angesiedelt hat. Hier lebt auch Maya Jasmine Morgentau, eine der göttlichen Hüterinnen. Alle hundert Jahre wird unter ihnen eine Auserwählte dazu bestimmt, das Gleichgewicht der Natur aufrechtzuerhalten. Sie darf die vier besonderen Söhne der Gaia kennenlernen, den Frühling, den Sommer, den Herbst und den Winter. Für einen muss sie sich entscheiden und sich ein Jahrhundert an ihn binden. Doch jeder der Söhne hat seine Stärken und Schwächen. Sollte Maya die Auserwählte werden, für wen würde sie ihr Leben hergeben?


Cover:
Dieses Cover begeisterte mich schon auf den ersten Blick. Es sticht einfach heruas. Die  abgebildete Frau passt super dazu, denn so stelle ich mir Maya vor. Die Gesamtkonzeption wirkt einfach anziehend auf den Leser und schafft es, jeden neugierig zu machen.

Inhalt:
Nicht nur das Cover begeistert sofort sondern auch der Klapptext zieht einen sofort in seinen Band, sodass man das Buch einfach lesen muss. Die Idee der Autorin, den vier Jahreszeiten Leben einzuhauchen, finde ich super und einfach faszinierend. Man wird bereits vom Einstieg gefesselt, da man unmittelbar in den Orden und die Erklärungen unserer zukünftigen Welt abtaucht.
Die Geschichte um die Auserwählten gibt dem Buch Spannung, denn es hat einfach keine Action nötig. "Morgentau" strotzt nur so vor Emotionalität, denn das Buch beschert mir jedes Mal wieder eine Achterbahn der Gefühle.Jennifer Wolf schafft es, sogar mir Tränen ins Auge zu zaubern. Die Geschichte bietet alles, was man brauch, denn die Handlung ist wunderschön, spannend, traurig und emotional zugleich.
Man muss sie einfach lieben, denn es fühlt sich alles an "Morgentau" so richtig an.


Charaktere:
Die Autorin schafft es immer wieder, egal in welcher ihrer Welten ich unterwegs bin, mir ihre Figur ans Herz zu legen.
Besonders Maya war mir als Protagonistin sympathisch. demm sie ist ein ganz normales Mädchen, aber eben auch nicht zu normal. Sie vereint in sich die richtige Mischung aus Mut, Temperament, Intelliegenz sowie Unsicherheit, Zweifel und Zurückhaltung. Man kann sich sehr gut in sie hineinversetzen, sodass man der Geschichte sehr nahe kommt. 
Auch die Jahreszeiten sind einfach grandios: Individuell und einfach total unterschiedlich. Man kann sie nicht beschreiben, sondern muss sie kennenlernen. Ich muss gestehen, dass Nevis es mir wirklich angetan hat.
Ich bin mir sicher, jeder würde gerne einmal Gaias Söhne kennenlernen.
Auch die Nebencharaktere wie die Tiergeister, Iria und Mayas Mutter sind toll gestaltet, denn sie fügen sich super in die Geschichte ein und perfektionieren das große Ganze.

Schreibstil:
Ich bin ein großer Fan des Stils der Autorin, denn sie zieht mich jedes Mal wieder in ihre Geschichten hinein. Wie auch in ihrer Trilogie "In sanguine veritas" befand ich mich als Maya ind "Morgentau". Der Schreibstil der Autorin hat etwas enorm Fesselndes, das die Geschichten lebendig macht!

Fazit:
"Morgentau" ist für mich eine unglaubliche Geschichte. Von der Idee übers Cover zu den Charakteren und dem Stil passt einfach alles. Die Geschichte zog mich in ihren Bann.
Der Auftakt der "Jahreszeiten"-Reihe wird für mich immter etwas Besonderes sein, denn es berührte mich mehr als nur einmal.
Wer etwas wirklich Großartiges in den Händen halten will, sollte sich dieser Geschichte zuwenden.



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