Scarlett sehnte sich schon immer danach, das Festival Caraval zu
besuchen. Es verspricht die magische Erfüllung von Wünschen, Abenteuern
und Freiheit. Doch Scarletts Vater verbietet seinen Töchtern, die Heimat
zu verlassen. Caraval erscheint unerreichbar – bis Scarlett von ihrer
Schwester Donatella und dem geheimnisvollen Julian entführt wird, die
ihr den Eintritt zum Festival ermöglichen. Scarlett fühlt sich am Ziel
ihrer Träume. Aber als sie Caraval betritt, beginnt sie zu zweifeln.
Etwas Dunkles und Geheimnisvolles umgibt diese Welt. Räume verändern auf
magische Weise ihre Größe, Brücken führen plötzlich an andere Orte und
verborgene Falltüren zeigen Scarlett den Weg in finstere Tunnel, in
denen Realität und Zauber nicht mehr voneinander zu unterscheiden sind.
Und als ihre Schwester verschwindet, muss Scarlett feststellen, dass
sich ein furchtbares Geheimnis hinter Caraval verbirgt ...
Cover:
Mir gefiel das Cover auf Anhieb! Es ist so spielerisch, so magisch gestaltet, sodass es den Inhalt perfekt wiederspiegelt. Gleichzeitig ist es auffällig gestaltet, was einen sofort animiert, sich die Geschichte genauer anzusehen. Ein wahrer Blickfang in meinen Augen und damit in jeder Hinsicht gelungen.
Inhalt:
Was für eine Geschichte! Nichts ist so wie es scheint!
"Caraval" hat mich von Anfang an mitgerissen, denn die Spannung stieg von jeder Sekunde auf die andere.
Die Handlung hält überraschende Wendungen, gefühlvolle Momente und alles bereit, was das Leserherz begehrt.
Es ist wahrlich ein Abenteuer, kann ich nur sagen, was ihr unbedingt lesen müsst. Alles war nachvollziehbar, spannend allemal und das Ende hat einen ebenso befriedigt.
Einfach großartig!
Charaktere:
Ich würde die Charaktere "Caravals" als vielseitig und abenteuerlich beschreiben.
Stephanie Garber gestaltet ihre Geschichte mit so vielen individuellen Charakteren, die für viel Lesevergnügen sorgen.
Allen voran die Protagonistin Scarlett gefiel mir gut, denn sie machte deutlich die stärkste Entwicklung durchmacht. Während sie am Anfang von Angst und Gewissenhaftigkeit sowie einer gewissen Art von Verpflichtung geleitet wird, findet sie im Verlauf des Spiels immer mehr zu sich selbst und ihren eigenen Träumen. Besonders die Liebe zu ihrer Schwester Donatella hat mich sehr an ihr beeindruckt.
Donatella selbst hat dem Geschehen den rebellischen Charakter verliehen. Trotz dass man ihr nicht oft begegnet, ist sie immer präsent und beeindruckt mit ihrer starken, eigenwilligen Art.
Auch die anderen Charaktere konnten mich begeistern, was vor allem daran lag, dass man nie wusste, wen man vor sich hatte und was seine Beweggründe waren.