Mittwoch, 5. Oktober 2016

Rezension - "Plötzlich Banshee" von Nina MacKay



Alana ist eine Banshee, eine Todesfee der irischen Mythologie. Sie sieht über dem Kopf jedes Menschen eine rückwärts laufende Uhr, die in roten Ziffern die noch verbleibenden Monate, Tage, Stunden und Minuten seiner Lebenszeit anzeigt. Da Banshees in dem Ruf stehen, Unglück zu bringen, bleibt sie lieber für sich. Allerdings gestaltet sich das gar nicht so einfach, denn Alana kreischt automatisch in bester Banshee-Manier wie eine Sirene los, wenn ihr ein Mensch begegnet, der in den nächsten Tagen sterben wird. Doch dann tauchen in Santa Fe mehrere Leichen auf, die Alana ins Visier des attraktiven Detectives Dylan Shane geraten lassen. Kann sie das Geheimnis der dunklen Sekte lüften, die scheinbar magische Wesen sammelt? Und werden sowohl Detective Shane als auch ihr bester Freund Clay den Kontakt mit Alana überleben?



Cover:
Für mich macht das Cover echt etwas her. Es ist nicht wahnsinnig pompös gestaltet und gibt auch keinen Hinweis auf den Inhalt aber dadurch, dass es so modern gehalten ist mit den künstlerischen, ornamentartigen Motiven, kann man trotzdem nicht daran vorbeigehen. Ich brauchte es nur mit in die Schule zu nehmen und schon wurde ich gefragt, was das ist und habe es empfohlen. Ich denke, das sagt alles.
  
Inhalt:
Krimi trifft Fantasy - und das erfolgreich umgesetzt. Die Geschichte beginnt bereit mit einer packenden Situation, wo man sich denkt: Was ist denn hier los? Eie junge Frau rennt hinter irgendwelchen Jugendlichen auf einem Zug hinterher und sieht ominöse Zahlen über den Köpfen der Menschen.
Schon da wurde meine Neugerige geweckt und ich konnte einfach nicht aufhören zu lesen. Alana will nicht glauben, was ihr doch schon immer klar war. Sie ist eine Todesfee. Doch sie entscheidet sich dazu, die Menschen zu retten, deren Tod kurz bevor steht. Als sie einen Jugendlihen rettet, kommt es plötzlich zu zahlreichen Morden in der kleinen Stadt und Alana befindet sich mitten drin. Als Privatdetektivin ist sofort ihr Spürsinn geweckt und es ist eine klare Sache, dass sie die Morde aufklären muss. Doch steckt sie viel tiefer in dieser ganzen Sache, als sie dachte...
Nina MacKay konnte mich mit ihrer fantasyreichen Kriminialgeschichte absolut fesseln. Zahlreiche magische Wesen, über die man immer mehr erfahren will, haben ihren Weg in die Geschichte gefunden. Von Anfang bis Ende ist Spannung da und man fiebert sehr mit Alana und ihren Freunden mit. Die Geschichte ist mit allem gespickt, was das Leserherz brauch - Humor, Action und die richtige Brise Romantik.


Charaktere:
Ich finde Alana einfach klasse. Sie ist eine neugierige, temperamentvolle und einfach lustige Protagonistin, die mit ihrem Dasein als Banshee schon so viel Witz ins Geschehen bringt. Sie ist tough und setzt alles daran, Menschenleben zu retten. Passt eigentlich gar nicht zu einer Banshee, was? Alana ist auf jeden Fall etwas Besonderes und eine tolle Figur, die mich in spaßigen wie in ernsten Momenten absolut von sich überzeugen konnte.
Alanas Freundeskreis ist wirklich toll gestaltet. Viele magische Wesen sind vertreten und konnten mich wirklich begeistern. Nina MacKay gab ihnen Tiefe sodass man jeden von ihnen immer mehr ins Herz schloss, was dazu führte, dass es am Ende auch mal brach.
Doch vor allem Clay, Alanas besten Freund, schloss man sofort ins Herz durch seine liebevolle und einfach nur sympathische Art. 
Dann kam da noch Detektive Sockenschuss - äh Dylan hinzu. Im Doppelpack mit Alana sind die beiden einfach großartig. Ihr Dialoge sind göttlich und haben mich ständig zum Lachen gebracht. Er war ein toller Charakter, da Alana und er die ein oder andere Gemeinsamkeit in ihren Charakterzügen haben, was manchmal auch für Stunk sorgt. Ich fand es aufregend, ihn immer besser kennenzulernen.
Was de Charaktere betrifft, fand ich es sehr schön von der Autorin gemacht, dass immer mehr Figuren dazukommen aber in dem angenehmen Maße, dass man alle wirklich kennenlernt und nicht von der Menge verwirrt wird. Ich hatte in jeder Sekunde einen tollen Überblick über die einzelnen Charas.

Schreibstil:
Ich bin sehr schnell ein Fan des Schreibstils der Autorin. Die Geschichte liest sich sehr gut, sodass die Seiten schnell vorbeigehen, was schade ist aber zeigt, dass mich die Autorin fesseln konnte und ich kaum von der Geschichte ablassen kann. Ich finde die Perspektivenwechsel der auktorialen Erzählers sehr gut konzepiert. Es war angenehm, dass dennoch der Fokus auf Alana lag, einem durch die kleinen Einschübe aber vor allem die Gefühlswelt der anderen Charaktere nahe gebracht wurde.
Die humorvolle Art von Nina MacKay hat mich echt begeistert. Sie schuf witzige Situationen und Dialoge, die einem ein Grinsen ins Gesicht zauberten.

Fazit:
Nina MacKay konnt mich mit "Plötzlich Banshee" wirklich restlos begeistern. Tolle, spannende Handlung, die mich nicht losließ und die fantastisch ausgearbeitete Charaktere aufwies, die mir wirklich Freude gemacht haben. 
Das Ende war für mich wirklich überraschend, wofür ich de Autorin sehr schätze. Ich dachte mir: Naja so und so wird es sicher ausgehen, doch es kam wirklich ganz anders. 
Ich bin gespannt auf die weiteren Werke von Nina MacKay, denn mit ihrer Todesfee Alana konnte sie mich schon beeindrucken.





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