Die 15-jährige Lea führt ein ganz normales Leben in einem kleinen
Provinznest nahe Frankfurt. In der Schule kommt sie gut durch, sie hat
eine beste Freundin und einen größten Feind unter ihren Mitschülern, wie
jedes Mädchen ihres Alters.
Soweit wäre also alles im Lot – wenn ihr
Vater sich nicht immer weiter von ihr entfernen würde. Er bleibt oft
die ganze Nacht in seinem Arbeitszimmer und kriegt vom Leben seiner
Tochter immer weniger mit.
Schuld daran sind auch die seltsamen
Gestalten, die er so gerne als Kunden hätte: ein großer,
furchteinflößender Spanier und eine melancholische Pragerin, die sich
immer nur nach Einbruch der Dunkelheit mit ihm treffen wollen und ihn
nächtelang beschäftigt halten.
Als Lea herausfindet, dass Vampire
ihren Vater im Visier haben und zu einem der Ihren, einem willenlosen
Werkzeug der Vampirkönigin, machen wollen, ist sie entschlossen, alles
zu tun, um ihn zu retten. Selbst wenn das bedeutet, sich mit mächtigen,
uralten Kreaturen anzulegen und – schlimmer noch – sich mit ihrem
Todfeind verbünden zu müssen …
Cover:
Ich finde das Cover total schön. Es erfüllt auf jeden Fall die Aufgabe, neugierig auf sich zu machen.
Das wunderschöne Rot und diese leuchtende Gestaltung haben mich sofort fasziniert. Genauso wie das Ornamentartige am Rand des Covers finde ich toll. Es passt zum Inhalt, denn welche andere Farbe bringt man schon mit Vampiren in Verbindung?
Inhalt:
Der Einstieg fiel mir wirklich schwer. Es schien nicht wirklich voran zu gehen beziehungsweise gelang es nicht, dass ich wirklich gepackt wurde. Ich fand mich nicht in die Geschichte richtig rein, was schade war und die ersten Seiten wirklich ein kleiner Kampf waren, denn es war irgendwie nichts neues.
Doch der kleine Kampf hat sich gelohnt, denn irgendwann schwenkte es um und die Geschichte packte mich. Das Buch lebte von der Protagonistin Lea und mit ihr änderte sich auch die Geschichte irgendwie. Es wurde spannend und ich wurde immer mehr gepackt.
Zunehmend kam es zu Überraschungen, die der Geschichte einen Push nach oben gaben, selbst wenn ich mich manchmal nicht so recht durchfand.
Auf jeden Fall hat die Handlung eine gewisse Komplexität, auf die man sich erstmal einlassen muss.
Die Entwicklung der Handlung und vor allem von Lea gefiel mir zum Ende hin immer mehr und ich bin auch froh, dass vieles aufgelöst wurde und den Leser somit befriedigt zurücklässt.