Farina de Waard



Ich durfte Farina de Waard mit Fragen löchern und jetzt könnt ihr sie im Interview näher kennenlernen und einige Fakten über die sympathische Autorin erfahren:

1. Wer bist du? Welche Person verbirgt sich hinter dem Namen Farina de Waard?
Erzähl uns doch ein bisschen über dich.


Dahinter stecke ich, Schriftstellerin, Studentin, Weltenbummlerin =)
Ich bin 25, schreibe aktuell an meinem 4. Buch und plane dabei noch die weiteren Teile der Reihe und dazu noch 3 andere Bücher (aber nur sporadisch, da ich mich erst einmal auf „Zwang“ konzentrieren will) Ich schreibe schon eine ganze Weile und habe neben dem Studium meinen eigenen kleinen Verlag gegründet, von dem ich lebe. Eines meiner Highlights war die Leipziger Buchmesse 2015, als ich den Indie Autor Preis gewonnen habe, das war unglaublich aufregend. 

2. Wie sieht dein Privatleben aus? Was beschäftigt dich neben dem Schreiben noch?


Zur Zeit beschäftigt mich „neben“ dem Schreiben hauptsächlich mein Masterstudium ^^ Ich muss einiges Lernen, Paper lesen und natürlich sind da Klausuren, Seminare und Vorträge … aber wenn ich mir dann vom Schreiben freinehme, mache ich Bilure, Zeichne und Fotografiere … und manchmal gehe ich auch gerne klassisch tanzen =)

3. Angst ist etwas, was manchmal viel über unsere Persönlichkeit aussagt. 
Wovor hast du Angst? Zum Beispiel vor bestimmten Situationen?

Hmmm… ich habe jetzt zum Beispiel keine Phobien. Also richtige Ängste habe ich vor nichts konkretem. Es gab vor einigen Jahren einen schlimmen Zwischenfall in meiner Familie, danach hatte ich Angst um meine Eltern. Manchmal habe ich auch Angst vor dem Alleinsein, aber hey, wofür hat man denn die Fantasie, um sich viele Charaktere zu erschaffen? ^^
 
4. Kommen wir zu dem Grund, warum ich heute die Ehre habe, dich ausfragen zu dürfen: dein Autorenleben. Wo hatte die Arbeit als Autor bei dir ihren Anfang? Was war der erste Text, den du aus Leidenschaft zum Schreiben, bewusst geschrieben hast? Worum ging es?



Das war tatsächlich auch „Das Vermächtnis der Wölfe“. Mein Autorenleben fing damit an, dass ich einen intensiven Traum aus der Sicht von Zenay erlebte. Ich wachte auf und schrieb die Eindrücke nieder … und so fing ich an, meine erste große Geschichte zu entwickeln, die mich sogar jetzt noch einige Jahre beschäftigen wird. Ich habe also mit 14 mein Autorenleben begonnen, indem ich einfach einen unglaublichen Spaß am Erfinden dieser Welt entdeckte.


5. Als Autor hat man mit Sicherheit sehr viele Ideen im Kopf? Wie entscheidest du,

welche bearbeitet wird oder gibst du jeder Idee eine Chance? 




Die Ideen kommen und gehen, das ist richtig. Wenn sie mich fesseln und selbst neugierig machen, halte ich sie fest und entwickle sie weiter, um zu sehen, ob ich einen spannenden Plot daraus machen kann. Für mich ist außerdem die Originalität sehr wichtig. Wenn ich eine Idee habe, recherchiere ich erst einmal, ob es sie so schon gibt. Natürlich kann man nur sehr schwer etwas ganz Neues schreiben, da es schon so viele Bücher gibt – aber ich würde trotzdem nicht ein anderes Buch neu schreiben wollen, wenn die Idee zu ähnlich ist.

6. Jeder Autor hat seine eigenen Methoden. Wie schreibst du? Bevorzugst du Notizbücher
oder ist der Laptop immer mit dabei?


Am meisten schreibe ich tatsächlich daheim am Rechner, doch am liebsten schreibe ich von Hand draußen in der Natur. Ich habe unzählige Notizbücher und Ordner voll Skizzen und Kritzeleien, die ich nach und nach zu einem großen Ganzen zusammenfüge. Ich halte auch vieles auf Karten fest, die ich mit Szenenabläufen kombiniere, das macht großen Spaß =D

7.  Hast du spzeielle Eigenarten, was deine Geschichten betrifft? Weisen zum
Beispiel alle deine Protagonisten eine bestimmte Eigenschaft auf oder die von dir
geschaffenen Welten?


Hm … das ist schwierig zu sagen ^^ Ich versuche natürlich, Unterschiede und Besonderheiten einzumischen. Ich glaube, meine Hauptpersonen sind meistens eher nachdenklich, aber auch stur, zumindest die bisherigen =)
Die Welten … ich versuche sie möglichst realistisch und logisch konsistent aufzubauen, denn ich mag Logikfehler gar nicht. Und bisher haben auch alle meine Bücher Szenenwechsel, also werden Szenen aus verschiedenen Perspektiven beschrieben, sodass man die Welt aus den Augen mehrere Personen erleben kann und ihre Gedanken und Gefühle miterlebt.



8. Das Autorenleben ist ja nicht immer leicht. Man will schreiben und irgendwie kommt nichts
Gutes dabei raus. Was ist deine beste Medizin gegen Schreibblockaden?


Etwas anderes schreiben ^^ Ich höre eigentlich nie auf zu schreiben – und wenn ich doch mal keinen schreiberisch-kreativen Tag habe, dann arbeite ich meist am Plot, mache Werbung (was viel zu selten vorkommt) oder stelle den Schmuck her, den ich passend zum Vermächtnis verkaufe =)

9. In welchen deiner Charaktere würdest du gerne einmal schlüpfen und warum?

Zenay! Zenay! =D

Auch wenn ihr schlimme Dinge widerfahren und sie sich gegen dunkle Mächte wehren muss … sie hat unglaubliche Fähigkeiten, die ich sehr gerne in der echten Welt würde nutzen können!
 
10. Was ist das Erste, woran du denkst, wenn du von deinem Buch „Jamil“ hörst? 
Was ist dein erster Gedanke, deine erste Assoziation?


Wütende, glühende Flammen, gegen die die Seele sich wehren muss!

11. Nun konne ich zu meiner letzten Frage. Wo siehst du dich in 10 Jahren?


In einem süßen Fachwerkhaus mit großer, heller Galerie mit weiter Aussicht über Berge und einen See … wo ich den ganzen Tag sitzen darf um zu schreiben und zu zeichnen … und ich habe einen Partner, mit dem ich zusammenarbeite, um meinen nächsten Bestseller zu vermarkten ;) hihi

Vielen Dank, liebe Farina, dass du dir für mich die Zeit genommen hast! 

Das sagen Bekannte über Farina de Waard ...

"Farina ist ein außergewöhnlicher und liebenswerter Mensch. Ihre Liebe zu ihren eigenen Buchwelten ist so groß, dass sie sich wie ein Lauffeuer ausbreitet. Ich denke, dass es vor allem diese Leidenschaft ist, der sie ihren Erfolg zu verdanken hat. Und das absolut zurecht!"
~ Jennifer Jäger
 
"Naja, soweit ich Farina bisher kenne, ist sie ziemlich verrückt. Aber auch sehr lieb! Manchmal ein kleiner Wirbelwind, wenn sie eine spontane Idee hat und prompt alles plant. Sie ist nicht nur im Schreiben kreativ, sondern auch in handwerklicher Form. Beispielsweise hat sie ja die Bilure aus Tyarul selbst gebastelt... Ich meine, einschmuggeln lassen! Außerdem kümmert sie sich liebevoll um ihre Leser und ist immer mal wieder auf großen und kleinen Messen vertreten. Ich bewundere auch immer wieder ihre Cosplay Fotos von Mittelalterveranstaltungen und bin ein großer Fan der Zeichnungen in ihren Büchern, die einfach unglaublich genial sind."
~ Jaucqueline Steffens

      "Sie ist ein absolutes Arbeitstier und Scheut nicht davor sich etwas selbst zu erarbeiten. Farina ist ein wahnsinnig kreativ und talentiert. Vor allem habe ich große Hochachtung vor dem, was sie in ihrem jungen Leben schon erreicht hat. Außerdem ist sie zwar etwas schüchtern, wenn man ihr gegenüber steht, aber auch wahnsinnig lieb. Ich mag sie sehr und bin stolz auf sie und darauf mit ihr befreundet zu sein. Ach ja und Eines noch, ich liiiiiiiiebe ihre Bücher! "
     ~ Teja Ciolczyk






Aus der Feder von Farina de Waard entstammt außerdem die Reihe...
  
"Das Vermächtnis der Wölfe"

Band 1 "Zähmung"

verschleppt - gefoltert - verloren
... findet Sina sich in einer fremden, von erbitterten Kriegen und Leid gezeichneten Welt. Nach ihrer Befreiung aus dem Gefängnis der Unterdrücker entdeckt sie Kräfte in sich, die nicht nur ihr eigenes Leben verändern sollen. Doch die Tyrannin Zayda macht erbarmunglos Jagd auf sie.
Als Sina endlich den Grund für ihre Lage erfährt, muss sie eine Entscheidung treffen, die sie in tödliche Gefahr bringen und die Rettung unzähliger Menschen bedeuten könnte. Dafür muss sie jedoch lernen, ihre magischen Kräfte zu kontrollieren ...





Und so geht es weiter ...


 














 "Jamil - Zerrissene Seele"

Es heißt, vor vielen hundert Wintern erleuchteten unzählige Sterne den Nachthimmel taghell“, begann Ashanee und deutete hinauf in die Dunkelheit. „Doch etliche Sterne sehnten sich danach, der Welt Wärme und Wandel zu schenken und lösten sich daher vom Himmel. Begierig nach Macht, wollten manche so viel Einfluss wie die strahlende Sonne und vergaßen sich darüber selbst. Sie verglühten als Feuerregen und entstiegen den Flammen als Dämonen. Erfüllt von Hass, brachten sie Krieg und Mord über die Menschen. Die ruhigeren Sterne aber hüllten sich bei ihrer Ankunft in Wasser und Nebel. Sie verglühten nicht, sondern kühlten ab und wurden so zu Geistern des Mondes, die uns Schutz und Heilung gewähren, wenn wir ihrer würdig sind.“ Jamil starrte hinaus aufs Meer, während er der Legende lauschte. Er spürte die prickelnde Kraft des Mondes auf seiner Haut … doch in seinem Inneren tobte ein fremdes, brodelndes Feuer. Der neue Fantasyroman von Farina de Waard, in dem ein junger Mann um sein Überleben - und um Frieden zwischen zwei Kulturen kämpft.

> Hier geht es zu meiner Rezension!







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