Titel: "Terrandor 1: Zwischen Licht und Dunkelheit"
Autor: Susanne Ertl
Erscheinungsdatum: 06. März 2016
Format: Taschenbuch / Ebook
Preis 8,99€ / 0,99€
Seitenzahl: 304
Verlag: Selfpublisher
Heute möchte ich euch ein wundervolles Buch sowie die Autorin dahinter vorstelle!
Ich durfte es m Rahmen einer Leserunde lesen und war total begeisert!
Warum erfahrt ihr hier ...
Worum geht es?
Wo Dunkelheit mehr ist als die bloße Abwesenheit von Licht. Maries Leben ändert sich schlagartig, als ihr Bruder und ihr Vater über Nacht verschwinden. Durch einen Hinweis gelangt sie in die fremde Welt Terrandor und erfährt die Wahrheit über ihre Vergangenheit. Sie findet sich in einem Konflikt zwischen den Lichtalben und den im Meer lebenden Dunkelalben wieder. Mit aller Kraft versucht sie, den kurz bevorstehenden Krieg zu verhindern.
(Cover/Klapptext: Susanne Ertl)
(Cover/Klapptext: Susanne Ertl)
Meine Meinung
Cover:
Ich finde das Cover für das Erstlingswerk der Autorin sehr gelungen. Der Farbverlauf von hell zu dunkel wirkt geradezu myhtisch und geheimnisvoll. Auch das mysteriöse Wesen lässt Vermutungen über die Welt Terrandor zu, verrät jedoch nichts genaues. Es ist so geheimnisvoll wie die Geschichte selbst.
Inhalt:
Man kann den Inhalt des Debütromans der Autorin einfach nicht beschreiben. Man muss es einfach gelesen haben. Es ist eine abenteuerliche Reise, den nachdem man sich erstmal in die beiden Handlungsstränge reingefuchst hat, lebt die Geschichte von den Vermutungen des Lesers. Die Autorin lässt den Leser lange in der Dunkelheit bis sich alles soo langsam zu einem Puzzle zusammensetzt und man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann, weil man unbedingt wissen will, was noch alles passiert. Denn es ist ganz klar: Susanne Ertl bietet uns eine Geschichte voller Überraschungen. Auch wenn der Einstieg nicht leicht ist, lohnt es sicht, denn es ist ungeheuer aufregend, seine eigenen Vermutungen aufzustellen, enttäuscht zu werden und den einen oder anderen Schockmoment zu erleben. Es ist eine wirklich große Leistung, was Susanne Ertl mit "Terrandor - Zwischen Licht und Dunkel" geschaffen hat, denn die Geschichte ist sehr interessant und kompliziert gestaltet, aber auf angenehme Weise kompliziert! Denn das Puzzle fügt sich immer mehr zusammen und bildet eine Wahnsinns-Story, die begeistert!
Charaktere:
Susanne Ertl hat unglaublich faszinierende Figuren geschaffen. Die Geschichte lebt unter anderem von den Gefühlen des Lesers zu den Figuren. Der Autorin gelingt es wirklich, dass man zu den verschiedenen Hauptcharakteren eine Bindung aufbaut und sich mit ihnen freut oder mit ihnen trauert. Umso mehr man in der Geschichte versinkt, umso besser kann man sich die figuren und ihre Gefühle vorstellen. Es ist faszinierend, dass es Susanne Erlt gelingt, trotz einer Vielzahl an Figuren jeden einzigartig und besonders wirken zu lassen. Des Weiteren überrascht sie einen auch hier. Man denkt, man kennt sie und dann stellt sich nicht nur einmal heraus, dass man sich wahnsinnig getäuscht hat. Nicht nur die Handlung verspricht Spannung, sondern auch die eigenen Erfahrungen des Lesers mit den Protagonisten und Nebenfiguren.
Schreibstil:
Der Schreibstil der Autorin ist wirklich fesselnd. Sie erzeugt mit ihren Worten Spannung, die einen aufgeregt die Handlung verfolgen lässt. Man kann sich sehr gut in die beiden verschiedenen Welten hineinversetzen und kann sich gar nicht mehr von der Geschichichte losreißen. Die Kapitel haben eine sehr angenehme Länge, jedoch ist es vor allem anfangs sehr schwierig, da die beiden Erzählstränge immer pro Kapitel abwechselnd auftreten. Das reißt einen vor allem Anfangs raus, sodass es sich nur schwer verfolgen beziehungsweise den Durchblick bewahren lässt. Doch daran gewöhnt man sich schnell und kann mit fortschreitender Seitenzahl die spannenden Geschehnisse immer mehr genießen.
Fazit:
Ein wirklich sehr gelungenes Erstlingswerk, was mich total begeistert hat. Man wird immer mehr in die Handlung hineingezogen, kann das Buch kaum aus der Hand legen. Die anfänglichen Schwierigkeiten sind schnell vergessen, denn es macht wahnsinnig Spaß, Vermutungen aufzustellen, wie wohl alles zusammenhängt. Manchmal liegt man richtig aber auch gaz schön oft falsch, denn Susanne Erlt überrascht einen immer wieder und macht einen sehr neugierig auf die Fortsetzung, die ich einfach haben muss!!!
Meine Bewertung
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Die Autorin
1.Erstmal vorab vielen Dank Susanne, dass du dir die Zeit für meine Fragen nimmst und den Lesern die Möglichkeit gibst, dich ein bisschen kennenzulernen. Würdest du uns zu Anfang ein bisschen über dich erzählen?
Gerne. Ich bin 33 Jahre alt und lebe mit meiner Familie in Wien. Pläne sind mir wichtig, aber im Alltag bin ich ein absoluter Chaot. Das liegt vor allem an meiner Spontanität, die manchen Plänen gerne einen Strich durch die Rechnung macht. Ich lache viel, bin ein hoffnungsloser Optimist, möchte in jedem Menschen das Gute sehen und höre ohne Ausnahme jede Musikrichtung. Außerdem kann ich kein bisschen Zeichnen, wofür ich oft auf den Arm genommen werde.
2.Wann hattest du das erste Mal den Gedanken, ein Buch zu schreiben?
Der Gedanke, ein richtiges Buch zu schreiben und auch fertigzustellen, ist nach einem Neujahrsvorsatz entstanden. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich keine Ahnung, wie viel Aufwand das bedeutet und wieviel Handwerk man beherrschen sollte, um ein Buch zu schreiben. Ich hatte immer ein gutes Gefühl für Rechtschreibung, musste aber viel lernen, bevor ich meinen ersten Roman auch wirklich zu Ende bringen konnte.
3.Hattest du vorher schon die Liebe zum Schreiben für dich entdeckt und beispielsweise kleine Geschichten oder ähnliches geschrieben oder kam das eher unverhofft?
Als Kind habe ich gerne Gedichte geschrieben. Vor ein paar Wochen habe ich auch ein selbst gezeichnetes und getextetes Comicheft aus meiner Kindheit gefunden. Als Teenager habe ich dann die ersten Male begonnen, Krimis zu schreiben, die ich aber nie fertiggestellt habe.
4.Was hat dich zu deinem Erstlingswerk „Terrandor – Zwischen Licht und Dunkelheit“ inspiriert?
Ich träume seit meiner Kindheit davon, geheime, magische Orte zu finden. In meiner Vorstellung war es meistens ein See, durch den man in eine völlig fremde Welt gelangen kann. Um diese erste Idee herum habe ich immer mehr Geschichte gesponnen.
5.Wir lernen in deiner Geschichte ja sehr viele, sehr unterschiedliche Charaktere kennen. Hattest du bei dem Entwerfen der Figuren auch reale Personen vor Augen bzw. als Vorbild?
Nein. In diesem Buch gibt es keinen Charakter, der eine Person aus meinem realen Umfeld darstellt. Ich habe in einem Seminar den Tipp bekommen, einzelne Charakterzüge von Menschen, die ich kenne, zusammenzuwürfeln und das ist dabei herausgekommen.
6.Wie hast du dich gefühlt, als dein erstes Werk dann tatsächlich veröffentlicht wurde und für alle erhältlich war?
Das Gefühl war einfach unbeschreiblich. Ich war sehr aufgeregt und natürlich auch nervös, da ich noch absolut keine Erfahrung in diesem Bereich hatte.
7.Bist du zufrieden mit den Reaktionen der Leser bzw. erfüllen sie deine Vorstellungen?
Die Reaktionen meiner Leser übertreffen meine Vorstellungen. Ich konnte nicht einschätzen, wie gerne man mein Buch liest und wie spannend man es findet. Umso mehr freue ich mich, dass sich die Leser von „Terrandor“ gut unterhalten fühlen.
8.Wie geht dein persönliches Umfeld mit deiner Leidenschaft zum Schreiben um?
Mein Umfeld unterstützt mich, wo es kann. Wenn ich diese Hilfe nicht bekommen würde, wäre es gar nicht möglich, diesen Traum vom Schreiben zu leben. In meinem Fall sind die Geschichten, die ich schreibe, nie mein Werk alleine. Die Auszeit, die ich bekomme, um an meinen Büchern arbeiten zu können, die Korrekturen oder das Reden über die Handlung – all das gehört in meinen Augen dazu. Dafür bin ich sehr dankbar.
9.Gibt es in deinem Leben auch Autoren, die dich inspiriert haben und dein Vorbild sind?
Es gibt einen Charakter in den Büchern von Andreas Gruber: Maarten S. Snejder. Wenn ich es jemals schaffen sollte, so einen genialen Typen in meinen Büchern zu erfinden, bin ich glücklich.
10.Was tust du, wenn du dich nicht dem Schreiben widmest?
Abgesehen von der Zeit, die ich mit meiner Familie verbringe, spiele ich für mein Leben gerne Klavier. Diese Leidenschaft ist genauso groß wie die des Schreibens. Ich komponiere Lieder, spiele alles nach, was ich im Radio höre und kann dabei so richtig abschalten.
11.„Terrandor“ ist ja bereits auf begeisterte Leser, unter anderem mich, gestoßen. Wie geht es mit der Fortsetzung voran? Können wir auf weitere Überraschungen hoffen, die wir nie erwartete hätten?
Ich hoffe es :). Es werden auf jeden Fall alle offenen Fragen geklärt und man bekommt mehr Einblick in Charaktere, die man in Teil 1 noch nicht so gut kennengelernt hat. Ich schätze, Terrandor 2 wird im November 2016 erscheinen.
12.Was ist dein größter Wunsch im Zusammenhang mit dem Schreiben?
Dass ich mit jedem Buch besser werde und meinen Lesern ganz viele, spannende Stunden bereite.
Ich danke dir, ganz sehr, liebe Susanne Ertl, dass du dir die Zeit für meine neugierigen Fragen genommen hast und bin gespannt auf die Fortsetzung deines Buches!
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