Samstag, 8. April 2017

Das schreckliche Gefühl der Trauer ... Blogtour zu "Ein Jahr zum Leben" von Emilia Fuchs



Willkommen zum nächsten Tag unserer Blogtour zu "Ein Jahr zum Leben" von Emilia Fuchs! Wir entführen euch in diese berührende Geschichte, voller Trauer sowie Lebensgefühl. Eine Achterbahn der Gefühle..




 Wir haben euch bisher das Buch sowie die Protagonisten und Autoren näher vorgestellt. Ihr seid neu dazugestoßen und wisst noch gar nicht, worum es im Buch geht? Dann ändern wir das gleich mal:

Ein neues Jahr beginnt - für Eve ein absolutes Reizthema. Sie hat gerade erst ihren Vater verloren und Vorsätze sind so ziemlich das Letzte worauf sie Lust hat. Und dann ist da auch noch Ben, dieser unverschämt gutaussehende Typ, der ihr durch seine provozierende Art den letzten Nerv raubt. Er schlägt ihr einen Deal vor, den sie einfach nicht abschlagen kann. Ein Deal mit Schlössern, Lavendel und der Mona Lisa, der die beiden quer durch Frankreich führt.

Ein Roman über Vorsätze, das Leben und die Liebe.

Ich möchte euch heute die emotionale Seite des Buches näher bringen, denn Eve leidet unter dem Verlust ihres Vaters, ein großer Schicksalschlag. 
Wie geht man mit einer solchen Trauer um ... ?

Trauerbewältigung

Quelle

Gefühle haben einen großen Einfluss auf uns. Wer wären wir ohne unsere geballten Ladungen an Emotionen? Sie machen uns zu denen, die wir sind ... Besonders die Trauer kann uns sehr zeichnen.
Der Verlust von geliebten Menschen und Tieren sowie die bloße Erinnerung daran, löst in uns Trauer aus.
Man sieht sich der Überwindung von Leid und Schmerz gegenüber.
 


Die Phasen der Trauer
Quelle
Natürlich erforschen auch viele Psychologen wie zum Beispiel Verena Kast unsere Gefühle, so auch die Trauer. Dabei erkannte man bestimmte Muster, bestimmte Phasen:


1. Nicht-Wahrhaben-wollen
Je nachdem wie unerwartet der Tod von geliebten Menschen oder Tieren eintritt, dauert die erste Phase der Trauer an. Dies hält meist ein paar Tage bis wenige Wochen an, in denen man den Verlust leugnet und sich gefühlskalt fühlt, weil man sich zu nichts mehr in der Lage fühlt und das Geschehen um sich herum nicht fassen kann.

2. Die aufbrechenden Emotionen
Diese Phase ist oft mit Schlafstörungen verbunden, da sie gekennzeichnet ist von vielen Emotionen, die einen in ihrer Gesamtheit überfordern. Je nachdem wie die Beziehung war, zeigen sich auch Schuldgefühle. Gab es zum Beispiel vorher Streit, den man nicht klären konnte ...?
Je nachdem wird man auch von Wut und Aggressivität gepackt.

3. Suchen, finden und sich trennen
In der dritten Phase geht man mal mehr, mal weniger bewusst auf die Suche nach dem Verlorenen. Man sucht Orte auf, die man mit demjenigen verbindet.  Dadurch wird man immer wieder aus Neue damit konfrontiert, dass es nicht mehr so ist wie zuvor. Jemand ist gegangen. 
Häufig kommt es vor, dass der Verstorbene im unserem Inneren weiterlebt, indem man in seinem Kopf nach wie vor Gespräche führt oder Dinge gemeinsam unternimmt. Gut ist dabei vor allem, dass dadurch manchmal auch Probleme untereinander aufgearbeitet werden.
  4. Neuer Selbst. und Weltbezug
In der letzten Phase hat man den Verlust für sich akzeptiert und kann neue Wege bestreiten. Trotz des Wissens darum, dass das Leben und die damit verbundenen Beziehungen vergänglich sind, kann man sich nun auf neue Möglichkeiten, neue Lebenswege und Kontakte einlassen.



Die Probleme der Trauer
Man denkt vielleicht erst daran, dass Trauerbewältigung mit einem geschieht, doch dem ist nicht so, denn dies ist ein aktiver Vorgang bei dem man sich aufraffen muss, weil man sich vielen Herausforderungen gegenüber sieht.

Das schwerste ist es häufig, die Basis  zu schaffen, indem man die Realität anerkennt und akzeptiert. Denn nur dann kann man die Herausforderung des Lebens meistern, man muss sich dafür bewusst entscheiden.
Man sollte den geliebten Menschen nicht vergessen, im Gegenteil. Man muss seine Persönlichkeit für sich annehmen, ins Herz schließen und sich erinnern. Gerade das trägt zur Trauerbewältigung bei.
Mann muss sich selbst die Chance zur Neuorientierung geben, die Möglichkeit weiterzumachen.
Quelle

Die Trauer Eves
Eve ist entsetzt und geschockt von dem plötzlichen Tod ihres Vaters. Ihr liebster Mensch wird ihr genommen, sodass es nicht verwunderlich ist, dass ihr dieser Schicksalsschlag zusetzt. Sie verkriecht sich in ihrer Wohnung, kann nicht fassen, was geschehen ist, sodass es ihr schwerfällt, ihren Alltag zu bestreiten. 
Dass sie nicht weiß, wohin mit ihren Gefühlen, sie man vor allem daran, dass sie den Brief ihres Vaters lange Zeit nicht öffnen kann ... Dazu müsste sie sich eingestehen, dass es so ist und dass sie nichts daran ändern kann. 
Charakteristisch für die Trauer ist unter anderem die neue Selbstfindung durch spontane Aktionen, für die man sich früher vielleicht nicht entschieden hätte. 
Eve geht auf einer abenteuerliche wie emotionale Reise nach Frankreich...



Ihr seid neugierig auf das Buch geworden? Dann solltet ihr eure Chance bei unserem Gewinnspiel nutzen!


***Was gibt es zu gewinnen?***

1. Preis
signiertes Taschenbuch
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3. Preis
ein versiegelter Brief mit persönlicher Botschaft oder einem Lieblingszitat

 ***Was gibt es zu tun?***
Beantwortet die täglichen Fragen auf den jeweiligen Blogs und erhöht so eure Gewinnchance mit maximal 10 Losen!
heutige Frage:
Wie geht ihr mit eurer Trauer um?
Wir wünschen euch ganz viel Glück!





Teilnahmebedingungen:
Teilnahme ab 18 Jahren oder mit Einverständniserklärung der Eltern.
Versand nur innerhalb von Deutschland, Österreich und der Schweiz. Für den Postversand wird keine Haftung übernommen.
Das Gewinnspiel endet am 12.04.2017 um 23:59 Uhr. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel erklärt man sich im Gewinnfall bereit, öffentlich namentlich am Ende der Blogtour genannt zu werden.
Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Keine Barauszahlung des Gewinnes möglich.
Das Gewinnspiel steht in keiner Verbindung mit Facebook und wird nicht von Facebook organisiert.



Tag 1 bei der Bücherfuchs
Tag 6 bei mir :)
Tag 7 bei Büchertraum
Tag 8 bei Buchblögchen


7 Kommentare:

  1. den Moment und der Situation entsprechend sicherlich-ich hatte emotional noch so keinen schweren Fall wo ich hätte schwer mit mir und meinen Gefühlen kämpfen zu müssen...!

    VLG..Jenny

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  2. Indem ich mit damit auseinandersetze, mit der Familie rede oder auch was schönes zur Ablenkung unternehme.

    Liebe Grüße,
    Daniela

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  3. Ich habe das Buch bereits im Januar gelesen und war hin und weg. Es ist wirklich ein super schönes Buch! Ich freue mich schon auf die Fortsetzung.

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  4. Hallo,
    ich rede mit Freunden und der Familie darüber und setze mich mit dem Anlass der Trauer auseinander, auch wenn das manchmal nicht immer leicht ist.
    Liebe Grüße
    Isabell

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  5. Hallo,

    bei Trauer hilft mir am besten, wenn ich mit meiner Familie oder Freunden darüber rede.

    LG
    SaBine

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  6. Hallöchen. :)
    Erstmal danke für deinen Beitrag, so viel Zeit muss sein. :)
    Also bei mir ist es so, dass ich dann in mich gekehrt werde, ich kläre das lieber mit mir selbst, auch wenn das nicht immer der beste Weg ist, aber das brauche ich zu Beginn der Trauerphase.
    Alles Liebe,
    Katja

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