Titel: "Haus der tausend Spiegel"
Autor: Susanne Gerdom
Erscheinungsdatum: 12. September 2016
Format: Taschenbuch / Ebook
Preis 12,99€ / 9,99€
Seitenzahl: 416
Verlag: cbt Verlag
Aufgrund des Bloggens lese ich immer sehr aktuelle Bücher bzw. immer oft gleich die, die ich mir neu gekauft habe. Dadurch widme ich mich meinem SuB recht selten. Im Urlaub habe ich es dann doch einmal in Angriff genommen und sogar eins geschafft, das ich vor zwei Jahren gekauft habe.
Eine düstere Geschichte mit erstaunlicher Idee.
Worum geht es?
Die junge Hexe Annik steht vor einem Rätsel, das über ihr ganzes Leben entscheiden wird: Sie hat den Auftrag, das Geheimnis um die Familie van Leuwen zu lüften. Doch kaum ist sie auf dem majestätischen Anwesen angekommen, machen ihr die Bewohner, Gabriel und Daniel, eindeutige Avancen. Und Annik macht eine finstere Entdeckung nach der nächsten. Ist hier tatsächlich ein mächtiger Spiegelzauber am Werk, gewirkt von einer bösen Hexe? Die sich die Seele und Liebe der van Leuwens auf ewig sichern will? Kann Annik sie besiegen? Denn langsam aber sicher verliebt sie sich, und das Ende ist vollkommen ungewiss ...
(Cover/Klapptext: Cbt Verlag)
Meine Meinung
Cover:
Das Cover hat mich sofort auf die Geschichte aufmerksam gemacht. Als Coverkäufer hat es mich sofort für sich gewonnen und ich muss sagen, dass es sowohl den Inhalt als auch die Atmosphäre der Geschichte sehr gut widerspiegelt.
Inhalt:
Ein düsteres Haus mit nicht weniger mysteriösen Bewohnern stehen der jungen Hexe Annik als Aufgabe bevor, damit sie ihren Traum vom Studium erfüllen kann. Doch ist sie den finsteren Ereignissen und dem großen Rätsel gewachsen? Die Geschichte vom Haus der tausend Spiegel ist für mich sehr schwierig. Auf der einen Seite ist die Grundidee richtig gut, der Anfang macht einem den Einsteig wahnsinnig leicht und die Handlung ist durchweg spannend. Eigentlich hatte ich wirklich Spaß und Freude an der Geschichte. Doch als sich ab der Hälfte die mysteriösen Ereignisse häufen und man irreführende und aufregende Einblicke in das große Rätsel bekommt, steigt die Verwirrung.
Die irreführenden Szenen fand icch eigentlich recht gut, doch es wurde zu oft zu viel des Guten sodass ich bis zum Ende vieles einfach überhaupt nicht verstanden habe von der Handlung her, besonders das Ende selbst. Mal davon abgesehen kam mir das Rundherum, der Weltenaufbau, einfach zu kurz, sodass auch hier das Verständnis fehlte. Inhaltlich ist dieses Buch ein zweischneidiges Schwert für mich - eigentlich richtig cool und total spannend, aber an mancher Stelle zu übertrieben und zusammenhangslos.
Charaktere:
Im Fokus der Geschichte steht die Junghexe Annik, eigentlich Annabelle, obwohl der namentliche Zusammenhang für mich nie ganz klar wurde. Ansonsten ware sie für mich die greifbarste Person mit ihrer etwas draufgängerischen aber vor allem neugierigen Art. Ich konnte sie gut kennenlernen und verstehen, was die Geschichte sehr lebhaft machte.
Daneben spielten besonders die männlichen Bewohner des mysteriösen Hauses Gabriel, Daniel, Raphael und Elias eine große Rolle. Sie zeichnen sich besonders durch ihre Verschiedenheit und geheimnisvolle Art aus und haben meine Neugierde auf das Geheimnis ihrer Geschichte immer wieder angefacht. Auch die Nebenfiguren fand ich ausreichend und gut dargestellt. Insgesamt hatte ich lediglich mit den Emotionen der Hauptfiguren, da dieser Teil der Geschichte für mich viel zu schnell ging, was sehr schade war, da ich ihre Gefühle dahingehend nicht so ganz nachvollziehen konnte.
Schreibstil:
Stilistisch konnte mich Susanne Gerdom auf jeden Fall überzeugen. Von Anfang an ließ sich die Geschichte mit ihren Worten sehr gut lesen, sodass es mir leicht fiel, mich darauf einzulassen und in der Geschichte abzutauchen. Ihr ist es gelungen, die Situationen immer schön bildlich zu beschreiben und eine ganz besondere düstere Atosphäre aufzubauen. Zum Großteil wird die Geschichte aus der Perspektive von Annik erzählt, was den Abenteuercharakter verstärkte und die Wechsel zu Daniel oder Gabriel nochmal zu etwas ganz Besonderem machten.
Fazit:
"Das Haus der tausend Spiegel" ist für mich eine gute Geschichte. Sie hat sehr gute Aspekte wie die Idee, die Handlung und den angenehmen Schreibstil sowie weniger gute Punkte wie die Liebesgeschichte und die teilweise große Verwirrung über manches Geschehen. Dennoch muss ich sagen, dass ich eigentlich wirklich Spaß an der Geschichte hate und mich gut unterhalten gefühlt habe.
Euch erwartet mit diesem Buch eine interessante Geschichte. Wenn ihr sie euch zulegen wollt, schaut hier (Amazon) vorbei!
Meine Bewertung
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Hallo Ann-Sophie,
AntwortenLöschenals Fan von Susanne kann ich Dir persönlich der Nebelkönig empfehlen.
Ein tolles Cover und eine eben solche Geschichte.
LG..Karin..