Heute ist es mal wieder soweit und ich stelle euch eine Autorin etwas näher vor. Ihr Debütroman "Wächter: Wahre Liebe ohne Chance?" erschien erst vor Kurzem und hat bisher einige Leser begeistert. Heute bekommt ihr einen Einblick in das Autorenleben von Jessica Stephens!
1.
Erst einmal vielen Dank, liebe Jessica, dass du dir die Zeit für mich und meine
neugierigen Fragen nimmst. Würdest du uns zu Anfang etwas über dich erzählen?
Wer ist die Person hinter dem Namen auf dem Cover?
Immer gerne, ich freu mich schon sehr auf die Fragen!
Mein Name ist Jessica, ich bin aktuell 27 Jahre alt und lebe in
Osthessen. Neben dem Lesen verbringe ich gerne meine freie Zeit mit meiner
Familie und Freunden. Ich habe mit Anfang 20, einige Jahre lang Standard- und
Latein getanzt, was mir große Freude bereitet hat. Dies musste ich leider
aufgeben, wodurch ich letztendlich aber die Zeit zum Schreiben fand. Seitdem
verbringe ich einen Großteil meiner Freizeit mit dem Schreiben, bisher im
Bereich Romantasy.
2.
Bereits in deiner Kindheit hast du dich gerne mit Büchern beschäftigt. Was hast
du am Lesen so sehr geschätzt? Gab es vielleicht sogar Autoren, die dich
inspiriert haben?
In meiner frühen Kindheit hatte ich
das Glück, dass meine Mutter mir „Gute-Nacht“ Geschichten vorgelesen hat und
als ich dann selbstständig Bücher verschlingen konnte, waren jegliche Romane
mit Pferden mein Highlight. Allerdings hat sich mein Geschmack mit der Zeit
gewandelt und ich entdeckte irgendwann Newadult-Bücher für mich. Später folgte
dann erstmal eine zeitliche Pause, durch Schulstress, Abschlussprüfung und
Berufsausbildung.
Mit Anfang 20 fand ich dann endlich
wieder Zeit zum Lesen und erweckte damals mit Selection von Kiera Cass meine
Lesebegeisterung wieder zum Leben. Natürlich zählt sie auch zu meinen drei
liebsten Autoren
bzw. Autorinnen, das sind nämlich:
Colleen Hoover, Jennifer L. Armentrout und Kiera Cass. Sie haben alle drei
unterschiedliche Schreibstile und Charakteristiken in ihren Romanen, welche
diese einfach besonders machen.
Genau das ist es auch, was mich am
Lesen begeistert, nämlich dass man immer wieder in neue fantasievolle Welten
abtaucht und darüber mal seinen ganzen Alltagsstress vergessen kann.
3.
Dein Debütroman "Wächter: Wahe Liebe ohne Chance" erzählt von der
Liebe von Melody und Ethan, die aufgrund der Struktur der Wächterwelt nicht
sein darf. Wie bist du auf die Idee zu dieser Geschichte gekommen?
So genau kann ich das gar nicht
beantworten. Meine Ideen werden oft von mehreren Faktoren beeinflusst. Zum
einen natürlich von den Romanen, die ich lese, aber auch von Nachrichten oder
Filmen im Fernsehen. Manchmal auch von aktuellen Themen in der Zeitung oder im
Freundeskreis. Die Idee zu Wächter entstand wohl aus einer Mischung von allem.
Ein Thema bei Wächter, was man mit der realen Welt verknüpfen kann, sind
arrangierte Ehen. Aber auch eine einzelne Person als Oberhaupt eines ganzen
Volkes, hat einen Schwerpunkt bei meinem Roman.
Mit meiner Trilogie möchte ich gerne zeigen, dass man für seine Freiheit
kämpfen muss und kämpfen sollte. Egal was für Ziele man im Leben hat, man
sollte niemals aufgeben und immer darum kämpfen diese zu erreichen!
Quelle |
4.
Melody wirkte auf mich so menschlich mit ihrem Mut aber auch ihrer Verzweiflung
in so mancher Situation. Ihre starke Emotionalität hat mich mitgerissen. Wie
viel von dir steckt in Melody? Fließt beim Schreiben deine Persönlichkeit mit
ein?
Ein Teil von mir, steckt in jedem
meiner Charaktere, bei Melody sind es wohl die kritischen Gedankengänge die mir
so ähneln, das beste Beispiel ist wohl der folgende Ausschnitt: „…Er dreht es ja gerade so, als wäre es meine Schuld
gewesen, dass er mich umgerannt hat. So ein arroganter Arsch…“
Aber auch Megan mit ihrer Begeisterung für Bücher, oder Logan mit seinen schlagfertigen Antworten. Das sind alles Dinge, die mich mit meinen Charakteren verbinden.
Aber auch Megan mit ihrer Begeisterung für Bücher, oder Logan mit seinen schlagfertigen Antworten. Das sind alles Dinge, die mich mit meinen Charakteren verbinden.
5.
Obwohl du die Liebe zum Schreiben bereits in deiner Kindheit entdeckt hast,
erschien dein Debütroman erst jetzt. Woran lag es? Was hat dir zum Ziel
Veröffentlichung im Weg gestanden?
Mein Roman entstand bereits Ende 2015,
allerdings damals noch ohne den Gedanken dieses jemals zu veröffentlichen. Auch
damals war ich bereits begeisterte Leserin und habe monatlich diverse Bücher
verschlungen. So war es nur verständlich, dass ich mir dazu auch in diversen
Blogs Meinungen und Empfehlungen zu neuen Büchern durchgelesen habe. Irgendwann
bin ich dabei auf Selfpublisher aufmerksam geworden und habe mich weiter
darüber informiert. Die vielen Autoren, welche ihre Werke als
Selfpublisher mit allen anderen
begeisterten Lesern teilen, erweckten meinen Mut, es auch versuchen zu wollen.
Ich habe daher meinen Roman fertig ausgearbeitet und diesen an Verlage
gesendet. Allerdings wusste ich, das meine Chance nicht gerade gut standen, da
man sehr viel Glück benötigt um bei Verlagen eine Chance zu erhalten, vor allem
mit einem Debüt. Als dann die ersten Absagen eingingen, habe ich mich im Sommer
2016 entschieden selbst zu veröffentlichen und nun, mehr als ein halbes Jahr
später, kann ich sagen, dass es eine sehr gute Entscheidung war. Die vielen
positiven Rückmeldungen haben mich so gestärkt und mir so viel Freude und Mut
geschenkt, dass ich unbedingt weiter schreiben möchte.
6.
Manchmal entwickeln die Charaktere ja bekanntlich ein Eigenleben und schreiben
ihre eigene Geschichte. Verlief die Handlung des ersten Bandes deiner Trilogie
so, wie du sie dir vorgestellt hast oder kam es da auch zu Überraschungen?
Ehrlich gesagt, die erste Hälfte ist
genauso, wie ich sie geplant hatte, aber danach entwickelte das ganze ein
Eigenleben. Der liebe Cliffhanger, am Ende von Band 1, war eigentlich gar nicht
so geplant. Ich hatte zu Beginn noch ein anderes Ende im Kopf, aber irgendwie
hat das jetzige Ende dann doch seinen Posten erkämpft und nun im Nachhinein
finde ich auch, es passt perfekt.
7.
Das Schreiben einer solchen Geschichte ist mit Sicherheit ein langwieriger
Prozess mit Höhen und Tiefen. Wie schreibst du? Hast du einen Lieblingsplatz
zum Schreiben oder hörst dabei Musik? Wie sieht dein Autorenleben dahingehend
aus?
Quelle |
Bei meinem Debüt war mein
Schreibprozess noch sehr verschieden. Mal habe ich auf dem PC getippt, mal auf
meinem Tablet in einer Notiz-Datei und mal habe ich mit der Hand etwas auf den
Block gekritzelt und es im Nachhinein abgetippt. Mittlerweile bin ich dabei
aber strukturierter geworden. Mein Tablet ist kaputt und meinen Block benutze
ich nur noch für kurze Notizen, daher hat sich mein Schreibprozess, komplett an
meinen kleinen Schreibtisch mit meinem PC verlagert. Ich habe zwar zusätzlich
noch einen älteren Laptop für Notfälle, aber ich finde es irgendwie nicht schön,
auf der Laptoptastatur zu schreiben.
Ein ganz normaler Schreibsamstag
(meistens schreibe ich samstags) beginnt bei mir mit dem Öffnen des Manuskripts
und dem Lesen der letzten Seite. Sobald ich wieder im Geschehen drin bin,
beginne ich mit dem Schreiben. Ob ich dabei Musik höre oder nicht, ist meist
von meiner Tagesstimmung abhängig. Manchmal benötige ich die Musik um mich in
den Text hinein zu finden oder auch abschalten und einfach schreiben zu können.
Dann gibt es aber auch wieder Tage, wo ich einfach meine Ruhe benötigen und
mich in der Stille mit meinem Werk beschäftigen möchte.
8.
Wie geht dein Umfeld mit deiner Leidenschaft zum Schreiben um?
Das ist ganz unterschiedlich. Meine
Eltern finde es toll das ich schreibe, sie haben sogar mein Buch gelesen und
sind schon gespannt auf Band 2. Allerdings können sie sich nicht wirklich
vorstellen, wie viel Arbeit in so einem Buch steckt und sind daher doch
manchmal verwundert, wenn sie hören wie viel Zeit ich manchmal vor dem PC
verbringe. Bei meinen Freunden ist es Wiederrum sehr unterschiedlich, die einen
interessieren sich überhaupt nicht dafür und dann gibt es wieder welche, die
Fragen stellen und alles Mögliche wissen möchten. Leider stößt man aber auch
immer wieder auf Menschen die einen als Autor nur belächeln und sich darüber
lustig machen, dass man sich „so Fantasygeschichten ausdenkt“. Damit muss man
leider auch leben.
9.
Nun die Frage, die wahrscheinlich allen Lesern deines Debütromans auf der Zunge
liegt. Wann geht es mit Melody und Ethan weiter? Was können wir in nächster
Zeit von dir erwarten?
Quelle |
So lange müsst ihr euch gar nicht
mehr gedulden. Mitte Juni erscheint Band 2 mit dem Titel „Wächter: Treffe deine
Wahl!“ Wer Band 1 bereits gelesen hat und gerne mitraten möchte, wie es wohl in
Band 2 weitergehen wird, der kann sich gerne bei meinen aktuellen Facebookposts
zu dem Thema mal einklinken. Außerdem werde ich in den nächsten Wochen auch die
ganzen Details, wie Cover, Klapptext, Teaser usw. auf meiner Facebookseite
vorstellen. Wer also möchte, kann sich dort gerne mal informieren oder
mitdiskutieren, ich würde mich jedenfalls über rege Beteiligung freuen!
10.
Kommen wir zu meiner letzten Frage: Was möchtest du den Buchliebhabern auf
dieser Welt zum Abschluss sagen?
Erstmal möchte ich mich an dieser
Stelle gerne bei allen bedanken, welche mein Buch bereits gelesen haben. Ich
lese jede Rezension, jeden Kommentar und jede Nachricht, welche ihr mir sendet,
und freu mich über jede Einzelne. Ich danke euch allen für die Unterstützung,
ihr seid wirklich die Besten!
Und an alle die meinen Roman noch
nicht gelesen haben: Ich hoffe, ich konnte einige von euch nun neugierig machen
und wer weiß, vielleicht möchtet ihr Melody nun gerne auf ihrer Reise durch die
mystische Welt der Wächter begleiten?
Schaut euch doch einfach mal die
Leseprobe an und überzeugt euch selbst. Ich würde mich jedenfalls riesig
darüber freuen, wenn ihr Melody und ihrer Geschichte eine Chance gebt!
Erscheinungstermin: 6. März 2017
Format: Tasachenbuch / Ebook
Preis: 12,99€ / 2,99€
Reihe: Band 1 der Trilogie
Seitenzahl: 311
Darum geht's:
Es gibt nur eine Regel! Schaffst du es, diese einzuhalten?
Seit Melodys einundzwanzigsten Geburtstag sind gerade einmal ein paar Tage vergangen, als sich mit einem mysteriösen Brief ihre Lebensplanung schlagartig verändert. Da sie durch die Abstammung ihrer Mutter das Wächter-Gen geerbt hat, eröffnet sich für sie eine unbekannte magische Welt. Aber in dieser Welt der Wächter und Hüter gibt es eine unumstößliche Regel „Liebesbeziehungen sind verboten.“ Zu Beginn scheint diese Regel für Melody unwichtig, bis sie auf den charmanten Ethan Collister trifft, welcher ihre Welt auf den Kopf stellt.
→ Wenn ihr noch nicht sicher seid,
ob es was für euch ist, gibt es hier meine Rezi!
→ Hier könnt ihr es euch direkt nach Hause holen!
Danke für deine tollen Antworten, liebe Jessica! Ich hoffe, euch hat die Vorstellung gefallen! Schaut doch auch mal bei Jessicas Website vorbei.
Hallo und guten Tag,
AntwortenLöschenDanke für das sehr ausführliche Interview und gerne werde ich daher mal bei Jessicas Website vorbei schauen.
LG..Karin...