Titel: "Golden Dust. Der Kuss der Todesfee"
Autor: Yvy Kazi
Erscheinungsdatum: 27. Juni 2019
Format: Ebook
Preis 4,99€
Seitenzahl: 380
Verlag: Dark Diamonds
Das Programm von Dark Diamonds konnte mich schon vielfach begeistern. Ich mag starke weibliche Heldinnen und tolle Geschichten dazu mit fantastischen Elementen. Aber alles überzeugt mich nicht ... Mir tut es immer total Leid, wenn mich ein Buch so absolut nicht abholen konnte. Leider habe ich heute mal wieder so einen Flop für euch.
Worum geht es?
quot;times new roman" , serif;">Worum geht es?
**Im Wettkampf um die Macht der Seelen**
Die Psychologie-Studentin Lys hat eine außergewöhnliche Gabe. Durch die Auren von Menschen kann sie deren Tod vorhersehen. Eine Fähigkeit, die ihr zugleich wie ein Fluch und ein Segen vorkommt. Doch warum sie dieses Talent besitzt, ist für sie ebenso ein Rätsel wie ihre eigene Herkunft. Bis sie sich dem charmanten Barista Alex anvertraut, der ihr mit seinen besonderen Kaffeekreationen immer wieder ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mit ihm versucht Lys ihr wahres Wesen zu ergründen. Ein gefährliches Unterfangen, denn wer sieht schon gerne dem Tod ins Auge?
Meine Meinung
Cover:
Die äußere Gestaltung des Buches finde ich gelungen, auch wenn es typisch für Dark Diamonds ist, da wie üblich ein Gesicht im Vordergrund steht. Manchen gefällt das, manchen nicht. In jedem Fall ist es ansprechend, sodass man neugierig auf die Geschichte wird.
Inhalt:
Ich habe eine richtig coole Geschichte erwartet, denn der Klapptest und die Grundidee mit den Todesfeen und -engeln und ihrem ewigwährenden Bündnis hat mich total fasziniert. Der Einstieg war auch noch recht vielversprechend: spannend und geheimnisvoll. Doch die Geschichte entwickelte sich für mich eher zu einer Enttäuschung, die mich anstrengte statt begeisterte. Oftmals habe ich überlegt, sie abzubrechen, aber irgendwie hoffte ich noch kurz vor dem Schluss auf ein Finale, das das Ruder rumreißt, aber auch das kam nicht. Mein Grundproblem: Ich kann auch nach Beendigung des Buches absolut nicht erklären, was es mit den Todesfeen auf sich hat, wie das Bündnis funktioniert, wie es sich anfühlt, etc. Ich war zu 80% beim Lesen nur verwirrt, woran ich absolut keinen Spaß hatte. Die Geschehnisse wirkten auf mich teilweise einfach willkürlich und der große Zusammenhang von allem wurde für mich überhaupt nicht schön herausgearbeitet. Sogar das Ende erschien mir schwach, weil es augenscheinlich so einfach war, die Bedrohung auszuschalten.
Auch die Liebesbeziehung bzw. merkwürdige Dreiecksbeziehung hat mich absolut nicht überbezeugt und vor allem die letzte Offenbarung war für mich dann die Krönung an Willkür, weil ich diese insbesondere nicht verstanden habe.
Charaktere:
Prinzipiell fand ich das Figurenkonstrukt der Geschichte gar nicht schlecht. Die Arten an Persönlichkeiten, die auftraten, waren vielseitig und prinzipiell passend zur Geschichte gewählt. Manche Figuren fand ich besonders toll wie die Mutter von Alex. Aber auch in diesem Punkt kämpfte ich die meiste Zeit mit Unverständnis, allen voran was die Hauptfigur Lys angeht. Anfangs fand ich sie mit dem verlorenen Gedächtnis noch gut gut und konnte sie verstehen, aber dies verflüchtigte sich im weiteren Verlauf. Sie zeigt fast gar keine Neugierde, was mit ihr los ist, hinterfragt kaum wirklich, ihre Gefühle waren teilweise für mich auch nicht nachvollziehbar und gerade gegen Ende hat sie irgendwie nicht so wirklich etwas beigetragen. Für mich war sie nur dazu da, dass der Leser den Rest mitbekommt. Auch die anderen Figuren hatten solche Momente, in denen ich nicht verstand, warum sie wie handelten. Plötzlich wussten sie Dinge, waren irgendwelche Wesen, konnten plötzlich reden - Was mich als Leser wahrscheinlich unterhalten sollte, hat mich nur angestrengt.
Schreibstil:
Stilistisch war die Geschichte ebenfalls "nicht schlecht", auch wenn es aus meiner Sicht teilweise langatmig war. Aber insgesamt ließ es sich doch leicht lesen, was wahrscheinlich der Grund war, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe. Auch die Ich-Perspektive von Lys fand ich grundsätzlich gut. Stilistisch war ich im Großen und Ganzen recht zufrieden.
Fazit:
"Warum?" und "Wie?" geisterten beim Lesen die ganze Zeit in meinem Kopf herum, weil ich die Geschichte und ihre Zusammenhänge einfach nicht verstanden habe. Inhalt und Charaktere erschienen mir teilweise willkürlich und die Informationsvergabe an den Leser war für mich einfach durcheinander und unangenehm- Die Autorin mag eine gute Idee gehabt haben, aber die Umsetzung überzeugte mich so gar nicht, weswegen ich persönlich das Buch nicht empfehlen kann.
Die äußere Gestaltung des Buches finde ich gelungen, auch wenn es typisch für Dark Diamonds ist, da wie üblich ein Gesicht im Vordergrund steht. Manchen gefällt das, manchen nicht. In jedem Fall ist es ansprechend, sodass man neugierig auf die Geschichte wird.
Inhalt:
Ich habe eine richtig coole Geschichte erwartet, denn der Klapptest und die Grundidee mit den Todesfeen und -engeln und ihrem ewigwährenden Bündnis hat mich total fasziniert. Der Einstieg war auch noch recht vielversprechend: spannend und geheimnisvoll. Doch die Geschichte entwickelte sich für mich eher zu einer Enttäuschung, die mich anstrengte statt begeisterte. Oftmals habe ich überlegt, sie abzubrechen, aber irgendwie hoffte ich noch kurz vor dem Schluss auf ein Finale, das das Ruder rumreißt, aber auch das kam nicht. Mein Grundproblem: Ich kann auch nach Beendigung des Buches absolut nicht erklären, was es mit den Todesfeen auf sich hat, wie das Bündnis funktioniert, wie es sich anfühlt, etc. Ich war zu 80% beim Lesen nur verwirrt, woran ich absolut keinen Spaß hatte. Die Geschehnisse wirkten auf mich teilweise einfach willkürlich und der große Zusammenhang von allem wurde für mich überhaupt nicht schön herausgearbeitet. Sogar das Ende erschien mir schwach, weil es augenscheinlich so einfach war, die Bedrohung auszuschalten.
Auch die Liebesbeziehung bzw. merkwürdige Dreiecksbeziehung hat mich absolut nicht überbezeugt und vor allem die letzte Offenbarung war für mich dann die Krönung an Willkür, weil ich diese insbesondere nicht verstanden habe.
Charaktere:
Prinzipiell fand ich das Figurenkonstrukt der Geschichte gar nicht schlecht. Die Arten an Persönlichkeiten, die auftraten, waren vielseitig und prinzipiell passend zur Geschichte gewählt. Manche Figuren fand ich besonders toll wie die Mutter von Alex. Aber auch in diesem Punkt kämpfte ich die meiste Zeit mit Unverständnis, allen voran was die Hauptfigur Lys angeht. Anfangs fand ich sie mit dem verlorenen Gedächtnis noch gut gut und konnte sie verstehen, aber dies verflüchtigte sich im weiteren Verlauf. Sie zeigt fast gar keine Neugierde, was mit ihr los ist, hinterfragt kaum wirklich, ihre Gefühle waren teilweise für mich auch nicht nachvollziehbar und gerade gegen Ende hat sie irgendwie nicht so wirklich etwas beigetragen. Für mich war sie nur dazu da, dass der Leser den Rest mitbekommt. Auch die anderen Figuren hatten solche Momente, in denen ich nicht verstand, warum sie wie handelten. Plötzlich wussten sie Dinge, waren irgendwelche Wesen, konnten plötzlich reden - Was mich als Leser wahrscheinlich unterhalten sollte, hat mich nur angestrengt.
Schreibstil:
Stilistisch war die Geschichte ebenfalls "nicht schlecht", auch wenn es aus meiner Sicht teilweise langatmig war. Aber insgesamt ließ es sich doch leicht lesen, was wahrscheinlich der Grund war, dass ich bis zum Ende durchgehalten habe. Auch die Ich-Perspektive von Lys fand ich grundsätzlich gut. Stilistisch war ich im Großen und Ganzen recht zufrieden.
Fazit:
"Warum?" und "Wie?" geisterten beim Lesen die ganze Zeit in meinem Kopf herum, weil ich die Geschichte und ihre Zusammenhänge einfach nicht verstanden habe. Inhalt und Charaktere erschienen mir teilweise willkürlich und die Informationsvergabe an den Leser war für mich einfach durcheinander und unangenehm- Die Autorin mag eine gute Idee gehabt haben, aber die Umsetzung überzeugte mich so gar nicht, weswegen ich persönlich das Buch nicht empfehlen kann.
Meine Bewertung
Letzten Endes ist es immer wichtig, sich ein eigenes Bild zu machen. Vielleicht teilt ihr meine Meinung, vielleicht auch nicht. Wenn ihr reinlesen wollt, schaut hier (Amazon) vorbei!
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